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Datum: 15.10.2021

Sozialministerium fördert Projekt »Letzte Hilfe Professionell« aus dem Versorgungssicherungsfonds

Ministerium für Soziales, Gesundheit,
Jugend, Familie und Senioren
des Landes Schleswig-Holstein

Medien-Information
15.10.2021

KIEL. Für die bestmögliche Versorgung sterbenskranker Menschen bedarf es einer flächendeckenden Versorgungsstruktur mit ortsnahen Angeboten. Daher fördert das Land das Projekt „Letzte Hilfe Professionell“ bis Ende 2023 mit Mitteln aus dem Versorgungssicherungsfonds in Höhe von 186.346 Euro. Das Land hat den Versorgungssicherungsfonds aufgelegt, um innovative und zukunftsweisende Konzepte zu fördern, die eine flächendeckende und gut erreichbare sowie bedarfsgerechte Versorgung erhalten, stärken und weiterentwickeln sollen.

Sozialminister Heiner Garg betont: „Menschen jeden Lebensalters müssen in ihrer letzten Lebensphase darauf vertrauen können, bestmöglich versorgt zu werden. Eine wesentliche Voraussetzung für einen menschlich und fachlich angemessenen Umgang mit unheilbar kranken und sterbenden Menschen ist eine flächendeckende Versorgungsstruktur mit vielfältigen, differenzierten und ortsnahen Angeboten. Die Kurse im Rahmen des Projekts „Letzte Hilfe Professionell“ leisten hierzu einen wichtigen Beitrag. Damit soll die Hospiz- und Palliativkompetenz flächendeckend gestärkt und weiterentwickelt werden. Wir fördern das Projekt deshalb mit Mitteln aus dem Versorgungssicherungsfonds.“

Das Projekt besteht aus mehreren Einführungskursen in die Palliativversorgung, die sich an verschiedene Akteure aus dem Gesundheitsbereich richten. Dazu gehören insbesondere Beschäftigte in stationären Pflegeeinrichtungen und bei ambulanten Pflegediensten, aber auch niedergelassene Haus- und Fachärztinnen und -ärzte, Rettungsassistentinnen und -assistenten, medizinische Fachangestellte sowie Hospizbegleitende. Diesen soll in den Kursen ein grundlegendes Verständnis für die Bedürfnisse Sterbender vermittelt werden. Durch speziell geschulte Fachkräfte werden die Teilnehmenden in den eintägigen Kursen über umfassende ambulante Versorgungsmöglichkeiten informiert und erarbeiten für sich verschiedene Handlungsoptionen an Fallbeispielen.

Die Kurse sollen dazu beitragen, unnötige Krankenhauseinweisungen am Lebensende zu vermeiden und Hausärztinnen und Hausärzte zu entlasten. Zudem sollen die verschiedenen Akteurinnen und Akteure in Einrichtungen des Gesundheitswesens untereinander sowie in der Hospiz- und Palliativversorgung regional und überregional stärker miteinander vernetzt werden.

Die Kurse organisiert die Letzte Hilfe Deutschland gGmbH. Der Kreis Schleswig-Flensburg unterstützt das Projekt. Dieses wird zudem durch die Forschungsgruppe Palliative Care an der Universität Süddänemark (SDU) unter Leitung von Dr. med. Georg Bollig wissenschaftlich evaluiert.

Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit zu den Kursen finden Sie auf der Website der Letzte Hilfe gGmbH: https://www.letztehilfe.info/

Verantwortlich für diesen Pressetext: Max Keldenich | Eileen Lara Meier | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium; www.facebook.com/Sozialministerium.SH, www.twitter.com/sozmiSH oder www.instagram.com/sozialministerium.sh

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