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Glanzstücke 2015-2020

Von Wundern und Wegen - Geflüchtete erzählen Geschichten

Im dreitägigen Workshop „Erzähl mir was …“, den Sylke Willig vom Migrationsfachdienst des Kreises Schleswig-Flensburg gemeinsam mit Erzählkünstlerin Jana Raile durchgeführt hat, widmeten sich fünf Syrer*innen und ein Afghane der Kraft von Geschichten. Erzählen und Bühnenpräsenz beherrschten die meisten schnell, als hätten sie es mit der Muttermilch aufgesogen. Aber nun wurde an Charakteren gefeilt, Grenzen um Akzeptanz, Respekt, Selbstwertgefühl wurden ausgelotet und Emotionen zum Ausdruck gebracht – und das alles vielsprachig, ausdrucksstark und oft mit mehrfacher Übersetzung.

Die Themen der frei ausgewählten Geschichten wurden zum Spiegel der aktuellen Situation. Es ging um Macht und Ohnmacht, List und Unschuld, Verrücktsein und Treue. Obgleich keiner der Teilnehmer vorher einen Hakawati (Arabisch für Erzähler) oder Rhesse Gu (Farsi) erlebt hatte, sprang der Spaß am Erzählen schnell über und begeisterte alle Beteiligten: die Erzähler, die Lehrenden und das Publikum. Das Fazit eines Teilnehmers: „Heute waren wir nicht nur Bittsteller, sondern konnten auch etwas zurückgeben und ein Stück unserer Kultur wiederentdecken.“

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Newrozfest am 21.03.2017

An diesem Tag wird traditionell das kurdische Neujahrsfest (Newroz) gefeiert. Amed Doski hat gemeinsam mit seiner Frau Shilan die Koordination der Feier übernommen. In Amed Doskis Büro probten die Musiker*innen für das Fest - nach Feierabend, wenn die Kolleg*innen der Ausländerbehörde bereits zu Hause waren.

Alle Mitarbeiter*innen wurden namentlich nach vorn gebeten und bekamen einen Blumenstrauß überreicht. Außerdem konnten sich alle über ein reichhaltiges Buffet mit Süßspeisen aus Syrien, Irak, Afghanistan und anderen Ländern freuen. Über dem Buffet prangte ein Riesen-Banner mit dem Schriftzug "Danke".

Durch die Reihen im Bürgersaal tanzten kleine Kinder und es wurde musiziert und gesungen. Im Bürgersaal wurde für ca. zwei Stunden friedlich gefeiert, getanzt und musiziert.

Das Newrozfest wird seit 300 Jahren und von mehr als 300 Millionen Menschen gefeiert.

Einleitung von Chira Doski zum Newrozfest:

Das Newrozfest ist viel mehr als die Freude über den Frühlingsbeginn. Es ist der Wille zum Widerstand gegen Unterdrückung und Barbarei.
Newroz ist die Hoffnung auf Demokratie und Anerkennung... der Wunsch nach Frieden und Freiheit!
An diesem Tag verjagt das Gute das Schlechte, die Freude die Trauer und die Wärme die Kälte.

Ins deutsche übersetzt heißt Newroz "Neuer Tag". Mit Newroz beginnt das neue Jahr. Die Zählung des neuen Jahres richtet sich im kurdischen, persischen und afghanischen Kulturkreis nach dem Sonnenkalender.
Es beginnt der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche zwischen dem 19 und 21 März. Durch das der dunklen Jahreszeit und den Neubeginn des Jahreszyklus in der Natur. Deshalb steht Newroz symbolisch auch für geistige Erneuerung.
Seit dem Jahr 2010 ist Newroz, auf Beschluss der 64 Generalversammlung der UN als Newrozfeiertag anerkannt.
Man hat festgestellt das Newroz von mehr als 300 Mio. Menschen seit mehr als 3000 Jahren auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, Zentralasien, Nahen Osten und Kurdistan gefeiert wird.

Worte von Sylke Willig:

Eine alte kurdische Legende erzählt von einem grausamen Tyrannen, der in grauer Vorzeit das Land Scharazur (Nordirak) beherrschte.

Eines Tages, so die Legende, entwuchsen seinen beiden Schultern Schlangen. Wenn die Schlangen hungrig waren, so musste der Tyrann starke Schmerzen erdulden. In seiner Not befragte er alle Weisen seines Landes und er erhielt den Rat, den Schlangen täglich die Köpfe zweier Kinder zu opfern; dies würde sie beruhigen.

Lange Jahre bangte das Volk um das Blut seiner Kinder, bis zwei aus dem Volk auf die Idee kamen, dem Tyrannen statt der zwei Kinderhirne Lämmerhirne anzubieten.

Die List gelang und die Geretteten wurden in die Berge gebracht.

Aus ihnen, so die Legende, erwuchs das Volk der Kurden.

Auszug der Musik zum Fest:

Die Täuschung des Tyrannen gelang nicht immer.

Der Schmied Kawa hatte schon acht seiner Kinder geopfert.

Beim neunten packte ihn die Verzweiflung, es gelang ihm in die Gemächer des Tyrannen einzudringen und dort erschlug er ihn mit seinem Schmiedehammer.

Als er dies vollbracht hatte, erklomm er die Spitze des höchsten Berges und entzündete als Zeichen des Sieges über den Tyrannen ein Feuer, das weithin zu sehen war. Überall im Land wurden zum Zeichen der Freude und des Neubeginns Feuer entzündet und die Befreiung des Volkes mit Tanz und Gesang gefeiert.

Alljährlich erinnern sich Kurden, Afghanen und Perser beim Newrozfest an diese Befreiungstat Kawas.

Eindrücke der Mitarbeiter*innen der Ausländerbehörde Kreis Schleswig-Flensburg:

Die Veranstaltung war sehr herzlich. Mir hat es toll gefallen! Sowas in der Art haben wir hier vorher noch nie erlebt. Als wir getanzt haben war es so, als wären wir alle eine große Familie! Zusammengefasst war es eine tolle Geste!

An Anfang hat sich die Begeisterung in Grenzen gehalten, da wir am Dienstag immer viel abarbeiten können. Dieses Gefühl schlug jedoch direkt in Freude um, als wir bei angekommen sind. Zugegebenermaßen habe ich mich etwas geschämt, weil wir letztendlich (gerne) unsere Arbeit machen.

Es war emotional und schön! Das Newrozfest war eine tolle Geste. Es war spürbar, wie viel Arbeit dahinter steckte.

Wir waren total überrascht auf eine positive Art und Weise. Die Tatsache, dass die Menschen geklatscht haben als wir reinkamen war eine tolle und bewegende Geste. Und nicht zu vergessen das Essen hat toll geschmeckt!

Es war eine tolle Geschichte! Das Newrozfest war schön inszeniert. Ich fand es toll eine andere Kultur (kurdische Kultur), kennen zu lernen. Insgesamt war es eine tolle Überraschung. Vielen Dank an alle!

Impressionen:









Erinnerte Heimat - Ein Kochbuch als Dankeschön

Ein Kochbuch „Erinnerte Heimat“ als Dankeschön - 

Am Montagnachmittag, den 16. April 2018 fand in der Ev. Familienbildungsstätte Kappeln eine Kochbuchvorstellung mit dem Titel „Erinnerte Heimat“ statt.
Die Frauen und das Leitungsteam der Kreativ-Werkstatt aus Kappeln hatten ein Rezeptbuch mit Gerichten aus ihrer Heimat erstellt.

Mit der Überreichung des Kochbuches haben sich die Frauen der Kreativ-Werkstatt bei denen, die das Integrationsprojekt finanziell unterstützen herzlich bedankt. Gleichzeitig wurde die Bitte geäußert das Projekt und andere Integrationsprojekte zu unterstützen.
„Dort wo viele kreative Köpfe zusammenkommen, kann auch etwas Besonderes wie dieses Buch entstehen“, sagte Frau Tanja Hohmann, die stellv. Leitung der
Ev. Familienbildungsstätten Schleswig und Kappeln.

Die Kochbücher gingen unter anderen an die Bürgervorsteherin Frau Dagmar Ungethüm-Ancker, den Bürgermeister Herrn Heiko Traulsen, den Sozialausschussvorsitzenden Herrn Helmut Schulz und an die Leiterin der Ev. Familienbildungsstätten Schleswig und Kappeln Frau Antje Schümann. „Ein tolles Ergebnis“, lobte die Bürgervorsteherin das Rezeptbuch.

Zum Buffet wurden aus dem Kochbuch einige internationalen Spezialitäten, wie Tschelepi aus Afganistan, Piroschki aus Russland, Baklavas aus Syrien, Shentetlie aus Albanien, Cheesecake aus Zypern, gereicht.


Stella Michailidou Pavlou, Familienzentrum Kappeln, -Integration-

Infos zum Integrationsprojekt Kreativ-Werkstatt:  Die Kreativ-Werkstatt ist ein Get-Together Treffen für jede Frau in Kappeln, die Lust und Zeit hat mit oder ohne Kinder zu basteln, nähen, stricken, mit einander etwas neues lernen, erzählen, interkulturelle Bräuche austauschen, etc. Sie findet montags vormittags von 9:30 bis 11:30 Uhr im Bunten Haus an der Hindenburgstraße 2a, in Kappeln statt. 10- 12 Frauen sind regelmäßig dabei. Die Frauen kommen aus verschiedenen Länder: Syrien, Afghanistan, Albanien, Eritrea, Deutschland, Irak, Zypern.

Landgewinn - Empowerment von Zugewanderten im ländlichen Räumen in Schleswig-Holstein

Landgewinn

Die Koordinierungsstellen für Integration holten im August 2018 das landesweite AWO Projekt Landgewinn in den Kreis Schleswig-Flensburg.

Am 22. Aug. 2018 fand die Auftaktveranstaltung im Bürgersaal des Kreishauses statt. Es hatten sich 16 Politikerinnen und Politiker sowie 22 Migrant*innen gefunden, die jeweils Tandems bildeten und sich über 4 Monate regelmäßig trafen.

Musikfest

Der Migrationsfachdienst des Kreises Schleswig-Flensburg präsentierte am 08.02.2019 einen Abend aus Tausendundeiner Nacht mit traditioneller Musik aus Mesopotamien.

Die Veranstaltung fand im ausverkauften Hotel Hohenzollern in Schleswig statt.

Die Schatzsucher*innen

Eine traumapädagogische Kinder- und  Elterngruppe und eine Intervisionsgruppe für Lehrkräfte an der Alexander-Behm-Schule in Tarp.

Ein Projekt der Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte

Internationales Filmprojekt voll abgeDREHt

Viele geflüchtete Familien kommen aus Ländern, in denen das Bildungssystem ein komplett anderes ist als in Deutschland. Nur wenn die Eltern über die deutschen Bildungswege und –orte informiert sind, können sie ihre Kinder auf deren Bildungsreise begleiten.

Die Bildungskoordinatorinnen des Kreises Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg haben gemeinsam Plakate erarbeitet, die die Bildungswege und –orte in Kreis und Stadt erklären.

Schüler*innen der Zentralschule Harrislee haben diesen Plakaten Leben eingehaucht. Von Januar bis September 2020 traf sich die Gruppe um unter professioneller Anleitung das Filmhandwerk zu erlernen – das Ergebnis können sie sich hier anschauen.

Ein Projekt der Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte. 

Tag der Demokratie

Den Tag der Demokratie am 15.09. jeden Jahres begeht das Team Integration des Kreises Schleswig-Flensburg jedes Jahr. Gestartet sind wir im Jahr 2018 mit einer Reihe an Kooperationspartner*innen.

LAUT.LOS! statt lautlos - werde LAUT.Sprecher, so dass Motto der Veranstalter. Rund um das Thema "Aufstehen gegen Rassismus und Vorurteile“ war es laut und bunt auf dem Capitolplatz in Schleswig. Die Besucher*innen erwartetet: JiMs Bar mit leckeren non-alcoholic Cocktails, internationale Musiker*innen aus Schleswig und Umgebung, eine Photobox und rasante Spiele rund um die extra für diese Aktion gestylten Bierdeckel und vieles mehr …

2019 haben wir Passant*innen in der Schleswiger Fußgängerzone auf das Rote Sofa eingeladen und 2021 wurde es digital 

Lautlos 1
Lautlos 2

LAUT.LOS statt lautlos

In dem Projekt LAUT.LOS! – Ich bin LAUT.Sprecher wurden Schülerinnen und Schüler  der Bruno-Lorenzen-Schule und der DaZ-Klasse des BBZ Schleswig zu Multiplikatoren für die Themen  Vorurteile, Rassismus und Diskriminierung ausgebildet.  Als krönenden Abschluss verbrachten sie einen Vormittag mit ihrem selbstkreierten Stand in der Fußgängerzone um mit Passant*innen ins Gespräch zu kommen. Das Projekt war Teil des Programmes „Openion“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. 

Demokratie! Verstehen was UNS betrifft!

Zum Hintergrund

Im Jahr des 70. Geburtstags des Grundgesetzes, das von Bildungsministerin Karin Prien zum „Jahr der politischen Bildung“ ausgerufenen worden ist, erscheint es wichtiger denn je, die Demokratieförderung von Kindern und Jugendlichen gezielt und proaktiv voranzutreiben. Besonders im Hinblick darauf, dass viele Jugendliche, die Deutschland in den letzten Jahren als Flüchtlinge erreicht haben, jetzt an unterschiedlichen Schulen in Schleswig unterrichtet werden. Diese jungen Menschen sind mehrheitlich im Kontext von Diktatur, Krieg und (aus unserer Perspektive) wenig freiheitlichen Gesellschaftsordnungen sozialisiert worden. Zu einer verantwortungsvollen Flüchtlingspolitik gehört daher auch eine politische Bildung für Flüchtlinge. Politische Bildung ist dabei mehr als das Grundgesetz in Übersetzung zu verteilen. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, die Idee einer Bürgergesellschaft, all dies muss erlernt und vor allem erlebbar gemacht werden.

Aus diesem Grundgedanken heraus wurde durch den Kreis Schleswig-Flensburg im letzten Jahr das Projekt „Demokratie. Verstehen, was uns betrifft!“ zur politischen Bildung initiiert. Aufgrund des großen Erfolgs des vergangenen Projektjahres und der finanziellen Förderung durch den Rotary Club Schleswig fand das Projekt in diesem Jahr eine Fortsetzung. In Zusammenarbeit mit der Lornsenschule Schleswig, der Bruno-Lorenzen-Schule Schleswig und der Dannewerkschule Schleswig haben die Schüler in gemischten Gruppen (mit und ohne Flucht- bzw. Migrationshintergrund) seit Februar 2019 vier unterschiedliche politische Organe besucht (Ratsversammlung der Stadt Schleswig, Kreis-, Land- und Bundestag) und diese Erfahrungen innerhalb ihrer Klassen weitergeben. Hierbei lag ein besonderer Fokus auf dem inhaltlichen Austausch darüber, aus welchen Staatsformen die Jugendlichen mit Migrationshintergrund geflohen sind, damit lebhaft vermittelt und schließlich auch erlebbar wird, welch ein hohes Gut die Demokratie in unserer Gesellschaft darstellt.

Abschlussveranstaltung 2019

Höhepunkt des Projektjahres 2019 war die Abschlussveranstaltung am 30. Oktober 2019 in der Aula der Lornsenschule in Schleswig. Neben den Schülern der aktuell teilnehmenden Schulen waren zu diesem Anlass auch Schüler der teilnehmenden Schulen aus dem Vorjahr eingeladen worden (Domschule, Berufsbildungszentrum Schleswig, Gallbergschule). Themenschwerpunkt war hier das Europa-Parlament, dessen Arbeit und Aufgabenfülle von Delara Burkhardt (SPD) vorgestellt wurden. Im Rahmen eines Politiker-Speed-Dating hatten die Schüler im Anschluss Gelegenheit, neben Delara Burkhardt auch die Politiker*innen aus allen vorherigen Stationen schonungslos mit ihren Fragen zu löchern. Stephan Dose (Stellv. Bürgermeister der Stadt Schleswig), Dr. Wolfgang Buschmann (Landrat Kreis Schleswig-Flensburg), Eka von Kalben (Mitglied des Landtags) und Petra Nicolaisen (Mitglied des Bundestags) zeigten sich beeindruckt vom Engagement der Schüler*innen und der Vielfalt ihrer Fragen und gaben sich alle Mühe, diese auch umfassend zu beantworten.

Das absolute Highlight der Veranstaltung und gleichzeitig ein besonderes Zeichen der Wertschätzung der im Projekt geleisteten Arbeit war für die Schüler*innen schließlich der Besuch des Ministerpräsidenten Daniel Günther. Er betonte in seiner kurzen Rede den elementaren Wert der Demokratie und ermunterte die Schüler*innen für diese einzutreten. Auch an ihn hatten die Schüler*innen unzählige Fragen, die der Ministerpräsident geduldig beantwortete. Auch vor der berühmten „K-Frage“ scheute er nicht zurück und bekannte sich hier ausdrücklich zu Schleswig-Holstein und dem Amt des Ministerpräsidenten.

Die Abschlussveranstaltung wurde von der Joker Pictures GmbH Filmproduktion filmisch begleitet. Entstanden ist ein beindruckender Film, der das Projekt, seinen Hintergrund und den besonderen Wert für die teilnehmenden Schüler*innen greifbar macht.


Projekt HEROES

Das Projekt HEROESgegen Unterdrückung im Namen der Ehre. Für Gleichberechtigung richtet sich an  junge Männer mit familiärer Migrationsgeschichte.

Bei wöchentlichen Treffen und Freizeitaktivitäten setzten sie sich mit Themen der Gleichberechtigung, Demokratie, Ehre, Patriarchat und den damit verbundenen Werten auseinander.

Nach einem Jahr werden sie feierlich zu HEROES zertifiziert und können selbst Workshops zu den Themen an Schulen durchführen.

Im September 2020 startete das Projekt im Kreisgebiet. Träger ist die Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg.  Auf der Seite des Scheersbergs erfahren Sie mehr darüber.

Kontakt

Internationale Bildungsstätten Jugendhof Scheersberg

Scheersberg
24972 Steinbergkirche

Dokumente

MATZ-Projekte bis 2020

Frauenleben

Kooperationsprojekt der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf mit dem Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein
Frauenleben wurde gefördert durch das schleswig-holsteinische Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung
Projektdauer November 2019 bis November 2020


Frauenleben richtete sich an neuzugewanderte und einheimische Frauen in Schleswig und Umgebung. Führungen durch die Museen der Schlossinsel boten viele Anregungen für Austausch und Begegnung. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen wurden die Gespräche in gemütlicher Runde fortgeführt.

Bei der Beschäftigung mit einer Darstellung des Heiligen Hieronymus entwickelte sich beispielsweise ein Gespräch über Glaube und Vergänglichkeit in Zeiten von Corona.

Das Nydamboot als interkulturelles Identifikationsobjekt wiederum ermöglichte Austausch über die Bedeutung von Kultur für eine friedliche Gesellschaft.

Verankert waren die zweistündigen Veranstaltungen in der Bildung und Vermittlung der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Sie wurden im Tandem einer Neuzugewanderten mit einer Einheimischen koordiniert.


Anhand von Kunstwerken von oder über Frauen
wurden verschiedene Themen im Projekt "Frauenleben"
diskutiert. @Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

Ein besonderes Merkmal der Maßnahme war außerdem, dass viele entwicklungspolitische Inhalte aufgenommen wurden. Armut, Migration oder Umweltzerstörung sind Themen, die sich einerseits in der Kunst finden lassen und andererseits leicht eine Brücke schlagen zwischen unterschiedlichen Lebenswelten von Menschen.

Weitere Informationen: Nicole Gifhorn, Promotorin für Globale Lernen; nicole.gifhorn@landesmuseen.sh 

@Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen


ZiK ZaK

Das ZiK ZaK ist ein Ort für den interkulturellen Austausch zwischen
MigrantInnen und Einheimischen. Unser Ziel ist Respekt und Verständigung zwischen den Menschen aus verschiedenen Ländern.
Schwerpunkte unserer Veranstaltungen sind Kultur, Musik, Sprachen, Film, Foto, Internet, Kunst, Kennenlernen der neuen Heimat, internationale Begegnungen und vieles andere.

Wir sind flexibel und bieten Freiräume für kreative Ideen.

Du interessierst Dich für den multikulturellen Austausch und unser Konzept? Dann laden
wir Dich ein, sich uns anzuschließen. Zusammen können wir viel machen.
Unsere Kurse sind für alle kostenlos.

Das aktuelle Programm findest Du im Flyer.

Eins unserer Angebote ist unser digitales "Tee trinken und Deutsch sprechen" immer sonntags um 17 Uhr.

Eine Anmeldung erfolgt per Mail um einen Einladungslink zu erhalten.

Komm gerne vorbei!

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