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Datum: 17.07.2020

Businessfrühstück mit Schlei-Blick

Schon Bundesarbeitsminister Norbert Blüm hatte seinerzeit erkannt, dass Arbeit weit mehr ist als ein bloßer Broterwerb, sondern auch Selbstverwirklichung bedeutet. Mit dem Inkrafttreten des Teilhabechancengesetzes (§§ 16 e/i SGB II) im Januar 2019 eröffnen sich neue Fördermöglichkeiten zur Schaffung von Teilhabe- und Beschäftigungschancen speziell für langzeitarbeitslose Menschen. Mit vier Milliarden Euro fördert die Bundesregierung die Programme des Teilhabechancengesetzes bis 2024. Das Geld fließt in Lohnkostenzuschüsse, Qualifizierungsmaßnahmen und das sogenannte Coaching, eine beschäftigungsbegleitende Betreuung der vormals Arbeitslosen. Die Betreuer, die die ehemals Langzeitarbeitslosen auf ihrem Weg begleiten, tragen viel zu dem Erfolg der neuen Fördermöglichkeiten bei.


Stephan Asmussen, FBL 6


Sie sind da, wenn es klemmt: beraten, unterstützen, geben Zuspruch. Mit ihrem Einsatz sorgen sie dafür, dass viele Langzeitarbeitslose den Sprung in ein reguläres Arbeitsverhältnis schaffen.

Langzeitarbeitslose Menschen sind eine der zentralen Kundengruppen des Jobcenters Schleswig-Flensburg. War die Arbeitsmarktlage im Kreis Schleswig-Flensburg auch selten besser als in den letzten Jahren, so haben Menschen im SGB-II-Leistungsbezug doch erfreulicherweise in ganz besonderem Maße hiervon profitiert. Doch es gibt auch individuelle persönliche Herausforderungen, die es bisher verhindert haben, einen beruflichen Nutzen aus dem immer weiter fortschreitenden Fachkräftemangel und den sich zuspitzenden Stellenbesetzungsproblematiken zu ziehen.

Dem Team Arbeitsmarkt des Jobcenters Schleswig-Flensburg ist es gelungen, über das Teilhabechancengesetz Arbeitgeber und Menschen im SGB-II-Leistungsbezug im Kreisgebiet zusammenzubringen, die ohne diese Fördermöglichkeit wahrscheinlich sehr viel schwerer oder gar nicht zueinandergefunden hätten. Die enge Betreuung und die Möglichkeit, bei entsprechender Geduld über Arbeitsleistung überzeugen zu können, machen diese Fördermöglichkeit so erfolgreich. Um jedoch zu erfahren, wie sich das Instrument im praktischen Umgang bewährt, hat das Team Arbeitsmarkt 16 Arbeitgeber aus der Region, zusammen mit ihren geförderten Arbeitnehmern, zu einem Businessfrühstück ins Restaurant & Hotel Strandleben in Schleswig eingeladen, um in ungezwungener Atmosphäre in den Austausch zu kommen.

Ein Format, das bei den Teilnehmern durchweg für sehr gut befunden wurde. Auch Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs drängte auf eine Neuauflage im nächsten Jahr und zeigte sich sehr erfreute darüber, dass dieses Arbeitsmarktinstrument gerade beim Jobcenter Schleswig-Flensburg als kommunalem Jobcenter einen solch großen Zuspruch und auch Erfolg verbuchen kann. Hier zeige sich anhand der Erfahrungsberichte der Arbeitgeber und geförderter Arbeitnehmer eine besondere Stärke der kommunalen Jobcenter, nämlich die Netzwerkarbeit mit den Arbeitgebern in der Region.

Denn gerade der enge Kontakt zwischen den Mitarbeitern des Teams Arbeitsmarkt und den Arbeitgebern ist es schließlich, der letztendlich zu einer passgenauen Besetzung von Stellen und damit zur Eröffnung neuer Lebensperspektiven der geförderten Arbeitnehmern führt.

Zu unserem Bild: Fachbereichsleiter Regionale Integration, Stephan Asmussen, erläutert das Arbeitsmarktinstrument (Was ist Matching?)


Ansprechpartner:
Andreas Schwarz
Regionale Integration
Team Arbeitsmarkt
Tel.: 04621 977919-23
E-Mail: andreas.schwarz2@schleswig-flensburg.de


KREIS SCHLESWIG-FLENSBURG
Pressestelle
Flensburger Str. 7, 24837 Schleswig
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