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Datum: 05.10.2021

Kreistage der Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland stimmen für gemeinsames Frauenhaus an zwei Standorten

Die Entscheidung des Kreistages des Kreises Schleswig-Flensburg fiel einstimmig aus: Es wird sich gemeinsam mit dem Kreis Nordfriesland beim Land Schleswig-Holstein für ein Frauenhaus an zwei Standorten mit insgesamt 38 Plätzen eingesetzt und die entsprechenden Fördergelder des Landes beantragt. Als potenzielle Trägerin des Frauenhauses hat sich die Brücke Rendsburg-Eckernförde e.V. in einem Interessenbekundungsverfahren durchgesetzt. Zuvor hatte sich der Kreistag des Kreises Nordfriesland in seiner Sitzung vom 17.09.2021 ebenfalls einstimmig für das gemeinsame Vorgehen ausgesprochen.

Peter Wittenhorst als Vorsitzender des für das Projekt auf Kreisseite fachlich zuständigen Arbeits- und Sozialausschusses betonte, dass die Entscheidung auf eine breite Zustimmung trifft und unabhängig von parteilichen Grenzen fraktionsübergreifende Unterstützung findet. In diesem Zusammenhang dankte er den Ausschussmitgliedern, dem Kreis Nordfriesland und der Verwaltung des Kreises für die gute und vor allem schnelle Zusammenarbeit, um das gemeinsame Projekt nun weiter auf den Weg zu bringen.

Ausgangspunkt war eine in 2020 durchgeführte Bedarfsanalyse des Hilfsangebotes für gewaltbetroffene Frauen in Schleswig-Holstein, die insbesondere in den nördlichen Kreisen eine Versorgungslücke ergeben hatte. In den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland finden von Gewalt betroffene oder bedrohte Frauen aktuell kein Frauenhaus vor. Um dies zu ändern, haben sich die Arbeits- und Sozialausschüsse beider Kreise in einer gemeinsamen Sitzung darauf verständigt, sich gemeinsam für die Errichtung eines Frauenhausangebotes nach den Richtlinien zur Förderung der Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser des Landes Schleswig-Holstein einzusetzen. Diese Initiative wurde nun durch beide Kreistage bestätigt und umgesetzt.


Kreis Schleswig-Flensburg
Pressestelle
Flensburger Str. 7
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