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Datum: 27.08.2020

Wikingeck: Kreis erwartet Klärung zentraler Fragen

Im März 2020 trafen sich auf Einladung von Landrat Dr. Wolfgang Buschmann Vertreter*innen des Bundes, des Landes Schleswig-Holstein, des Kreises Schleswig-Flensburg und der Stadt Schleswig zu einem Gespräch am Runden Tisch, um gemeinsam das weitere Vorgehen zur Sanierung des Wikingecks zu klären. Im Ergebnis waren sich alle Teilnehmer*innen einig, dass es eine politische Lösung zur Finanzierung des Wikingsecks geben sollte, nicht zuletzt, um die Sanierungsdurchführung von gerichtlichen Streitigkeiten freizuhalten.

Offene Fragen zu den Eigentumsverhältnissen der belasteten Flächen in der Schlei, die der Bund zu klären zugesagt hat, stehen bis heute noch aus. Damit verbunden ist die Frage der Störer*innenschaft, deren Antwort notwendig ist, um Verantwortlichkeiten im Verfahren festzulegen.

„Wir als Kreis wollen gemeinsam mit der Stadt die Sanierung des Wikingecks weiterhin zügig angehen. Das können wir aber nur, wenn alle ihre Hausaufgaben machen, also auch und vor allem der Bund, vertreten durch die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn. Ich appelliere daher nachdrücklich an die dort Zuständigen, uns alsbald die notwendigen und essentiell wichtigen Antworten zu liefern. Wir wollen und müssen die Sanierung der Altlast Wikingeck zügig ohne weitere Verzögerung angehen.“, betont Landrat Dr. Wolfgang Buschmann.

Stephan Dose, Bürgermeister der Stadt Schleswig, bekräftigt den Appell des Landrates. „Bund und Land müssen gemeinsam mit uns die Sanierung bestreiten. Dass wir keine Antworten bekommen, ist enttäuschend. Wir fühlen uns als Stadt Schleswig allein gelassen. Wir brauchen Bund und Land als starke, verlässliche Partner an unserer Seite.“, so Stephan Dose.

Ergänzend will Landrat Dr. Buschmann verstärkt die landes- und bundespolitische Ebene für die Thematik Wikingeck sensibilisieren.

Der Kreis Schleswig-Flensburg strebt im Rahmen des Pilotprojekts "Modellregion Schlei" eine ganzheitliche Lösung sämtlicher Umweltprobleme der Schlei an. Hierzu zählt auch das Wikingeck.

Weitere Informationen zur Altlastensanierung am Wikingeck können unter www.schleswig-flensburg.de/wikingeckabgerufen werden.


KREIS SCHLESWIG-FLENSBURG
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