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Wirtschaft/Deutsch-Dänische Zusammenarbeit

Die Region an der Grenze von Dänemark und Deutschland hat vieles zu bieten - vor allem Gemeinsamkeiten in Bezug auf Landschaft, geschichtliche Nähe, Austausch, Handel und durch familiäre Bande. Die Minderheiten beiderseits der Grenze nehmen hier eine sehr wichtige Sonder- und auch Vermittler*innenrolle ein.

Es geht immer um Verständigung, gegenseitiges Kennenlernen der ähnlichen, aber doch regional besonderen Gepflogenheiten, Tradititionen, nationalen Regelungen und Befindlichkeiten. Aufgrund der sprachlichen Anforderung, die beide nationalen Sprachen grundsätzlich an die Bevölkerung jenseits der eigenen Grenze stellen, bieten breit gefächerte Kooperationsprojekte regelmäßig eine Fülle an neuen Eindrücken und Anregungen für unsere gemeinsame  Zukunft hier im Grenzland.

Auf politischer, wissenschaftlicher und unternehmerischer und kommunaler Ebene findet der Austausch statt - und immer wieder auch Gehör und finanzielle Förderung. Zwei Institutionen im Grenzland sollen aufgrund ihrer grenzübergreifenden Bedeutung an dieser Stelle besonders hervorgehoben werden:

Region Sønderjylland-Schleswig (RSS)

Der Kreis Schleswig-Flensburg grenzt im Norden an Dänemark. Die Region hat eine Jahrtausende alte gemeinsame Geschichte. Die besondere geografische Lage zwischen zwei Meeren bieten viele Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Beziehungen mit unserem Nachbarland.
Im deutsch-dänischen Grenzland wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf politischer und verwaltungstechnischer Ebene seit 1997 durch die Einrichtung der Region Sønderjylland-Schleswig unterstützt. Die Partner der institutionalisierten Zusammenarbeit sind auf deutscher Seite neben der Stadt Flensburg die Kreise Nordfriesland und Kreis Schleswig-Flensburg sowie Vertreter der direkten Grenzgemeinden. Auf dänischer Seite sind es die Region Syddanmark sowie die Kommunen Aabenraa, Tønder, Haderslev und Sønderborg.

Das übergeordnete Ziel der Arbeit stellt die Verbesserung der Wachstumsbedingungen und des kulturellen Zusammenhangs in der Regiondar, die von vornherein durch sprachliche und kulturelle Vielfältigkeit der Mehrheits- und Minderheitsbevölkerung geprägt ist. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, die Kontakte von Bevölkerung, Wirtschaft, Verbänden und Organisationen grenzübergreifend zu vertiefen und Kooperation zu stärken.


Als Aufgabenbereiche der Sønderjylland-Schleswig sind u.a. zu nennen:

  • Vermittler in die regionale und nationale Politik
  • Ausschüsse: Arbeitsmarkt, Kultur, Regionalentwicklung
  • Fachgruppen: Sprache, Sport, Kultur, Kinder/Jugend/Freizeit, weitere Arbeits- und Netzwerkgruppen
  • Grenzpendlerberatung im Infocenter: wechselseitiges Beratungsangebot für Deutsche und Dänen, Standort Padborg + Fehmarnbelt-Region
  • Organisation u.a. Regionaltag, Sporttag, grenzübergreifende Konferenzen
  • Projektpartner in internationalen Förderprojekten
  • Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG)


Kontakt

  1. Mathias Jahnke

    Flensburger Straße 7
    24837 Schleswig

  2. Silke Alsen

    Flensburger Straße 7
    24837 Schleswig

Interreg

INTERREG, oder wie es offiziell heißt, die "europäische territoriale Zusammenarbeit" - ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union und ein zentrales Förderprogramm in Grenzregionen der EU. Seit über 30 Jahren wird durch diese Initiative die Zusammenarbeit zwischen Akteuren und Ländern in ganz Europa unterstützt. Über beantragte Projekte beschäftigen sich die Akteure mit Herausforderungen und Themen, die das tägliche Leben beeinflussen - wie zum Beipspiel im Bereich Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheit und Umweltschutz.

Laut der EU ist das allgemeine Ziel von Interreg. "dafür zu sorgen, dass nationale Grenzen kein Hindernis für eine ausgewogene Entwicklung und Integration des europäischen Raumes sind."

INTERREG wird auf drei Ebenen (sogenannten Ausrichtungen) umgesetzt:

  • grenzübergreifende Zusammenarbeit (Ausrichtung A): Weiterentwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit in benachbarten Grenzregionen
  • transnationale Zusammenarbeit (Ausrichtung B): Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen und kommunalen Partnern in transnationalen Kooperationsräumen, um die territoriale Integration dieser Räume zu erhöhen  Ostseeprogramm Nordseeprogramm
  • interregionale Zusammenarbeit (Ausrichtung C): Kooperationsnetze und Erfahrungsaustausch auf staatlicher Ebene, um die Wirksamkeit bestehender Instrumente für Regionalentwicklung und Kohäsion zu verbessern. 

INTERREG A und B werden dezentral bzw. vor Ort in jedem grenzübergreifenden Kooperationsraum durch Vertreter der nationalen und regionalen Behörden der beteiligten Mitgliedstaaten verwaltet.

Für unsere Arbeit im Kreisgebiet ist vor allem das Interreg-Sekretariat der Ausrichtung A - genannt Interreg Deutschland-Danmark - im dänischen Krusau verantwortlich (www.interreg-de-dk.eu). Über die dortige Unterstützung haben bereits viele Akteure starke Kontakte im deutsch-dänischen Grenzland etablieren können - und es kommen laufend neue Projektinitiativen hinzu.

Mittlerweile geht die deutsch-dänische INTERREG-Zusammenarbeot in die sechste Runde. Für den Zeitraum 2021-2027 erhält das Programm der iNTERREG-6A-Periode einen Zuschuss von ca. 94 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Gefördert werden deutsch-dänische Kooperationsprojekte in den unterschiedlichen Prioritäten des Programms.

Die Karte zeigt die Programmregion.

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Wirtschaft, Wissenschaft, Initiativen und Bevölkerung im Kreisgebiet können in folgenden Prioritäten Projekte beantragen:

  • Priorität 1: Eine innovative Region mit den Themen Forschung, Innovation und fortschrittliche Technologien
  • Priorität 2: Eine grüne Region mit den Themen Entwicklung intelligenter Energiesysteme, Netze und Speichersysteme, Klimawandel sowie Kreislaufwirtschaft
  • Priorität 3: Eine attraktive Region mit den Themen Bildung sowie lebenslanges Lernen, Kultur und nachhaltiger Tourismus
  • Priorität 4: Eine funktionelle Region mit den Themen effektive öffentliche Verwaltung und People-to-people Aktivitäten. 

Dabei sind folgende Förderlinien von Bedeutung:

Großprojekte mit einer Fördersumme von mehreren Millionen Euro

→ Pool für Kürzere Projekte (PKP) für Vorprojekte und Studien im Programmgebiet

→ Bürgerprojektefonds für bügernahe Projekte wie grenzübergreifende Kleinstinitiativen, Aktivitäten im Kinder. und Jugendbereich oder Vereinsaustausche


Der Kreis SL-FL ist seit 2014 in folgenden Projekten als Partner beteiligt:

- Projekte der INTERREG-6A-Periode:

  • DanGer 112 - stärkt die bestehende koordinierte Zusammenarbeit zwischen den Katastrophenabwehrstellen in Süddänemark und Schleswig-Holstein https://112interreg.eu/d-interreg-6a-ger112
  • Business DE-DK - Stärkung von Business2Business-Beziehungen, Vernetzung relevanter Wirtschafts- und Arbeitsmarktakteure auch mit Blick auf den Fachkräftemangel


- Projekte der INTERREG-5A-Periode:

Kontakt

Mathias Jahnke

Flensburger Straße 7
24837 Schleswig

Seien Sie dabei!

Das deutsch-dänische Grenzland lebt von der Gemeinschaft und Interaktion seiner Bürger*innen. Daher unser Aufruf: Seien Sie dabei!

Es gibt eine bunte Vielfalt an Möglichkeiten, sich einbinden zu lassen – sei es im Bereich Kultur, Sport, Umwelt oder auf kommunaler Ebene zu den unterschiedlichsten Themen. Treten Sie gerne auch mit eigenen Projektideen und Initiativen an uns heran, die Sie in Sachen Dänemark umtreiben oder interessieren.


Wir fordern Sie daher auf:
Kommen Sie mit uns in Kontakt!
Auch gerne von dänischer Seite: Vi taler også dansk !

Kontakt

  1. Mathias Jahnke

    Flensburger Straße 7
    24837 Schleswig

  2. Silke Alsen

    Flensburger Straße 7
    24837 Schleswig

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