KfW-Darlehen in Verbindung mit Tilgungszuschuss des Bundes für Tiefengeothermie beantragen
Volltext
Das »KfW-Programm Erneuerbare Energien - Premium - Tiefengeothermie" unterstützt Investitionen in Tiefengeothermie-Anlagen sowie die dazugehörigen Bohrungen mit zinsgünstigen Darlehen der KfW in Verbindung mit Tilgungszuschüssen des Bundes aus dem Marktanreizprogramm (MAP).
Mit der Leistung Erneuerbare Energien - Premium - Tiefengeothermie wird Ihr Energievorhaben gefördert, wenn Sie tiefe Erdwärme in mehr als 400 Metern Bohrtiefe erschließen und nutzen wollen, das Thermalfluid mindestens 20° C warm ist und Ihr Vorhaben in Deutschland durchgeführt wird sowie alle weiteren Fördervoraussetzungen erfüllt sind.
Es bestehen drei voneinander unabhängige kumulierbare Förderbausteine:
- Tilgungszuschuss für die obertägige Anlage (»Anlagenförderung«),
- Tilgungszuschuss für Bohrkosten,
- Mehrkostenförderung.
Die Kombination mit anderen öffentlichen Fördermitteln ist möglich, wenn die EU-Beihilfegrenzen eingehalten werden. Höchstens 80 Prozent der förderfähigen Kosten dürfen aus öffentlichen Mitteln finanziert werden.
Von der Förderung ausgeschlossen sind:
- Unternehmen in Schwierigkeiten (in bestimmten Fällen),
- Hersteller von förderfähigen Anlagen und
- der Bund, die Bundesländer und deren Einrichtungen
Ein Rechtsanspruch auf das Förderdarlehen und den Tilgungszuschuss besteht nicht.
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Verfahrensablauf
Die KfW vergibt die Darlehen (mit Ausnahme für Kommunen) nicht direkt, sondern über den von Ihnen gewählten Finanzierungspartner.
- Beantragen Sie den Kredit bei Ihrem Finanzierungspartner.
- Ihr Finanzierungspartner beantragt dann für Sie die Förderung
- Die KfW prüft nun Ihre Unterlagen und entscheidet über die Förderung.
- Sie schließen den Kreditvertrag ab und Ihr Vorhaben kann beginnen.
- Nach Durchführung der Arbeiten reichen Sie eine Bestätigung ein, damit Ihnen der Tilgungszuschuss gutgeschrieben werden kann.
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Ansprechpunkt
für Unternehmen: Ihr Finanzierungspartner (zum Beispiel Hausbank)
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Voraussetzungen
Sie sind insbesondere ein Unternehmen oder eine Kommune.
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Erforderliche Unterlagen
- Checkliste Investitionsmehrkosten
- De-minimis-Erklärung des Antragstellers
- Vereinfachte Selbsterklärung des Antragstellers zur Einhaltung der KMU-Definition
- Selbsterklärung KMU mit Merkblatt KMU-Definition
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Kosten
Für die Antragstellung werden keine Gebühren erhoben.
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Frist
Der Antrag ist vor Vorhabenbeginn zu stellen. Als Vorhabenbeginn gilt der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrags. Planungsleistungen dürfen vor Antragstellung erbracht werden, notwendige Reservierungen von Geräten, Investitionsgütern oder Dienstleistungen sind erlaubt. Zusätzlich gelten die Regelungen der KfW.
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Bearbeitungsdauer
Die Bearbeitungszeit kann im Vorfeld nicht bestimmt werden. Sie hängt von den erforderlichen Genehmigungen z.B. nach dem Bundesberggesetz (BBergG), den Vorschriften des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) bzw. der landesrechtlichen Wassergesetze und bauplanungs- bzw. bauordnungsrechtlichen Regelungen ab.
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Rechtsgrundlage(n)
Richtlinie zur Förderung von Anlagen zur Nutzung erneuerbaren Energien auf dem Wärmemarkt (am 1.1.20 in Kraft getreten)
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Formulare
- Onlineverfahren möglich: nein
- Schriftform erforderlich: ja
- Persönliches Erscheinen nötig: nein
- Antrag auf Gewährung eines Tilgungszuschusses - Tiefengeothermie - im KfW-Programm Erneuerbare Energien
- Verwendungsnachweis für Kommunen
- Verwendungsnachweis für Unternehmen und Freiberufler
- Technische Anlage zum Verwendungsnachweis
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Urheber
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Die Informationen in diesem Abschnitt stammen nicht vom Kreis Schleswig-Flensburg, sondern aus dem Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein.