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 Ansprechpartner/ in: Ute Risch
 Betreuter Personenkreis: Frauen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung und/oder posttraumatischer Belastungsstörung sowie dissoziativen Störungen aufgrund von Gewalt, sexueller Gewalt, Deprivation, u.a..
Die sich ergebenden Komorbiditäten (z.B. Essstörungen, latente nachrangige Suchtproblematik) stellen keinen Ausschlussgrund dar. Wir gewährleisten eine auf die psychische Problematik ausgerichtete Hilfe.
 Ausschlusskriterien: Personen, die
  • im Sinne des SGB XI (Pflegestufe 2-3) pflegebedürftig sind
  • Alkohol und/oder illegal Drogen akut konsumieren
  • Eine Doppeldiagnose (Psyche/Sucht) haben, die eine Krankenhausbehandlung oder eine andere Unterbringungsform notwendig macht
  • TeilnehmerInnen an einem Drogen-Substitutionsprogramm sind,
  • akut selbstgefährdet und/oder fremdgefährdend sind
 Zielsetzung: Es ist unser Ziel, die Bewohnerinnen beim Erlangen und Aufrechterhalten eines eigenständigen und verantwortlichen Lebensstils zu unterstützen.
Die Stabilisierung steht zunächst im Vordergrund. Sie sollen psychische und emotionale Stabilität erfahren und so ihre Persönlichkeit festigen. Hierzu haben wir ein besonderes Konzept entwickelt. (siehe unten)
Ebenso gehört der Erhalt der Fähigkeiten zur eigenständigen Basisversorgung im Bereich Körperpflege, Versorgung und gesunder Lebensführung zur Stabilisierung.
Mit der Gestaltung und dem Training eines strukturierten und überschaubaren Lebensalltags soll die Bewältigung des Alltags mit seinen Problemlagen gelingen.
Für die soziale Teilhabe ist es unerlässlich, tragfähige und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Gemeinsam nutzen und schaffen wir Netzwerke um die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.
Das Entwickeln einer individuellen Beschäftigungsperspektive sowie die aktive Gestaltung freier Zeit sind wichtige Ziele.
Mit den benannten Zielen ermöglichen wir einen Wechsel in eine Betreuungsform mit geringerer Intensität.

Ziele zur emotionalen Stabilisierung und dem Finden eines Umgangs mit den Folgen komplex traumatischer Erlebnisse.
  • die Reduktion von Suizidversuchen bzw. Suizidalität
  • das Verringern selbst- und fremdaggressiver Verhaltensweisen
  • das Erhöhen von Lebensqualität
  • Entwickeln von Fertigkeiten zur Regulation von Emotionen, Spannungszuständen und Stress
  • Erlernen eines proaktiven Umgangs mit Problemlagen und Krisen durch das Erkennen von Frühwarnzeichen (Krisenprophylaxe)
  • Entwickeln von Fertigkeiten, die die Wahrnehmungsfähigkeit und die Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber erhöhen
  • Aufbau von Vertrauen in sich und andere durch die Stärkung personaler und sozialer Fertigkeiten
  • Entwickeln von Verhaltensweisen zur Grenzsetzung bzw. Abgrenzung (z.B. Nein-sagen-können)
  • Unterstützung bei Entscheidungsfindungen
  • Vermitteln von Wissen über Aspekte der eigenen Krankheit und möglicher Behandlung
  • Die Rückführung in eine eigene Wohnung sowie die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess werden als mittelfristiges – nach Maßgabe langfristiges verfolgt.
 Platzzahl:  
 Angebote/ Hilfen/ Maßnahmen:
  • Wir leiten tägliche Morgen- und Abendrunden an.
  • Unsere Bewohnerinnen lernen kognitive, emotionale und handlungsbezogene Fertigkeiten (Skills) in einem wöchentlichen Training. Inhalt sind folgende Module
  • Stressregulation
  • Emotionsregulation,
  • Erlernen personaler und sozialer Kompetenzen bzw. zwischenmenschlicher Fertigkeiten,
  • Achtsamkeit
  • Selbstwert
  • Das wöchentliche Angebot eines Achtsamkeitstrainings führt zu mehr Selbstfürsorge
  • Das wöchentliche Angebot einer Gesprächsgruppe mit psychotherapeutischer Begleitung ist eine Zusammenarbeit mit dem Frauenzentrum Schleswig.
  • Zur Entwicklung und Umsetzung persönlicher Ziele und der dazu notwendigen Kompetenzen bieten wir ein wöchentliches Coaching an
  • Jede Bewohnerin hat 2 Bezugsbetreuerinnen für persönliche Anliegen. Es finden wöchentliche Gespräche statt.
  • Die 14 tägige Gruppenkonferenz ermöglicht gemeinsame Organisation ebenso wie das Finden von Problemlösungen in der Gruppe.
  • Wir bieten eine externe psychotherapeutische Begleitung an (u.a. durch die Institutsambulanz Schleswig).
  • Nach Wahl kann eine psychiatrisch/neurologische Versorgung alle 4-6 Wochen im Hause stattfinden.
  • Eine Versorgung während der Nacht ist durch eine Nachtbereitschaft gewährleistet
Wir bieten ein breites Spektrum an ergänzenden Angeboten an wie z.B.:
  • tägliche Anleitung und Unterstützung bei lebenspraktischen Aktivitäten
  • therapeutisches Reiten
  • reizeitpädagogische Angebote
  • gemeinsames Kochen
  • berufliche Rehabilitation
  • Beschäftigungswerkstatt
  • Teilhabe am Netzwerk (Frauenzentrum, Frauennotruf, u.a.)
  • sportliche Aktivitäten
 Durchschnittliche Verweildauer:  
 Anschluss-Maßnahmen: Die Rückführung in eine eigene Wohnung bzw. in eine Betreuungsform mit niedriger Intensität sowie die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess ist mittelfristig, nach Maßgabe langfristig, geplant.
 Wichtige Verbund-Partner: Institutsambulanz Schleswig
Netz von Psychotherapeuten
Netz von Kliniken (Schön Kliniken, Zip, Ochsenzoll)
Frauennotruf Flensburg
Schleswiger Werkstätten
rechtliche Betreuer
ansässige Neurologen
Frauenzentrum Schleswig
Arbeitskreis gegen rituelle Gewalt (Kiel)
Arbeitskreis Trauma
 Personal: (Berufsgruppen, Anzahl, Personalschlüssel) Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherinnen, pädagogische Hilfskräfte
Betreuungsschlüssel 1:2,77
 Öffnungszeiten: Betreuung während des Tages ist in der Zeit von 06:30 bis 19:00 Uhr gewährleistet. Betreuung während der Nacht ist in der Zeit von 19:00 bis 07:00 über eine Nachtbereitschaft sicher gestellt.
 Lage und Erreichbarkeit: (Fahrdienst?, Verkehrsanbindung) Die Einrichtung liegt im nordöstlichen Bereich der Stadt Schleswig. Sie ist in ein landwirtschaftliches Umfeld eingebettet. Die Lage lädt zu Spaziergängen ein. In der näheren Umgebung befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Eine Bushaltestelle zur Fahrt ins Zentrum der Stadt Schleswig befindet sich direkt gegenüber der Wohnstätte. Im Stadtgebiet sind Ärzte, Krankenhäuser, eine Einkaufsstraße u. m. vorhanden.
 Rechtsgrundlage/ Leistungsträger: Es gilt die Leistungs- und Prüfungsvereinbarung gem. §75 Abs. 3 SGB XII
Zwischen dem Kreis Schleswig-Flensburg - Der Landrat – Flensburger Str. 7, 24837 Schleswig (Leistungsträger) und Herrn Rainer Hartel, Schleidörfer Str. 24, 24837 für die Wohnstätte Sophienhöh mit Sitz der Einrichtung Schleidörfer Str .24, 24837 Schleswig.
Diese Vereinbarung regelt die Rahmenbedingungen für:
  • Den Inhalt, den Umfang und die Qualität der zu erbringenden Leistung (§75 Abs. 3 Nr. 1 SGB XII m. § 76 Abs. 1 SGB XII)
  • Eine Prüfung der Wirtschaftlichkeit und Qualität der Leistung (§ 75 Abs. 3 Nr.3 SGB XII)
  • Die leistungsgerechte Vergütung
  • Verfahrensfragen
Die Einrichtung ist eine Einrichtung im Sinne des § 1 Abs. 4 des Landesrahmenvertrags und § 13 Abs. 2 SGB XII.
 Dachverband der Einrichtung  
 Besondere Strukturmerkmale:  
 Anmerkungen: (Möglichkeit für weitere Informationen, die nicht abgefragt wurden)  

 

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