Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Suche

Wie gut schützt die Impfung vor einer Erkrankung?

Kein Impfstoff bietet einen hundertprozentig zuverlässigen Schutz. Die Schutzwirkung der Grippeimpfung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es ist möglich, dass die in der folgenden Saison hauptsächlich auftretenden Grippeviren nicht gut mit den im Impfstoff enthaltenden Virusstämmen übereinstimmen.

Bei einer sehr guten Übereinstimmung der zirkulierenden Grippeviren mit dem Impfstoff wurde bei jungen Erwachsenen eine Schutzwirkung bis zu 80 Prozent beobachtet. Ältere Menschen haben oft eine eingeschränkte Immunantwort, so dass die Impfung bei ihnen weniger zuverlässig wirkt. Bei älteren Erwachsenen liegt die mittlere Wirksamkeit bei 41 Prozent.

Dies bedeutet: Wenn im Laufe einer Grippesaison von 100 ungeimpften älteren Erwachsenen 10 an Grippe erkranken, so erkranken von 100 geimpften älteren Erwachsenen statt 10 nur etwa 6.

Auch Grunderkrankungen, die mit einer Schwächung des Immunsystems einhergehen, sowie die Einnahme bestimmter Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, können die Schutzwirkung der Impfung vermindern.

Letztlich profitieren Geimpfte selbst bei einer schwachen Schutzwirkung der Grippeimpfung. Beispielsweise kann trotz eines nur mäßigen Schutzes gegen Grippe insgesamt dennoch ein guter Schutz gegen einen schweren Verlauf der Erkrankung bestehen, die ansonsten eine Krankenhausbehandlung erfordern würde. In zahlreichen Studien wurde gezeigt, dass eine Grippeerkrankung bei geimpften Personen milder, also mit weniger Komplikationen verläuft als bei Ungeimpften.

Die Grippeimpfung schützt nur vor Grippeviren und nicht generell vor anderen Erkältungskrankheiten oder COVID-19.

nach oben zurück