Psychiatriewegweiser in Papierform veröffentlicht
Wer sich über die Hilfsangebote für seelisch kranke und suchtkranke Menschen informieren möchte, kann dies ab sofort tun. Der vom Arbeitskreis Gemeindenahe Psychiatrie und dem Gemeindepsychiatrischen Verbund des Kreises Schleswig-Flensburg aktuell veröffentlichte Psychiatriewegweiser bietet eine gute Übersicht über die verschiedenen Hilfsangebote der einzelnen Anbieter im Kreis Schleswig-Flensburg.
Psychische Erkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft zu und werden trotz vielfältiger Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten nach wie vor tabuisiert. Das Hilfesystem ist komplex und für Betroffene und Angehörige oft nur schwer zu durchschauen. Der jetzt vorliegende Wegweiser soll helfen, den für den einzelnen Menschen richtigen Ansprechpartner zu finden.
„Der Psychiatriewegweiser richtet sich richtet sich an alle, die für die Seele Hilfe brauchen. Darüber hinaus stellt er aber auch ein umfangreiches Nachschlagewerk für alle niedergelassenen Hausärzte, Pflegedienste, Sozialzentren oder Beratungsstellen dar, “ betont Jörn Engler, Sprecher des Gemeindepsychiatrischen Verbundes des Kreises Schleswig-Flensburg.
Karl-Henning Seemann vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Schleswig-Flensburg und Andreas Creutzberg vom Betreuungsverein Schleswig und Umgebung e.V. sind sich einig: „Mit dem Psychiatriewegweiser erhalten Interessierte alle Hilfen auf einen Blick. Unser Dank gilt dem Gemeindepsychiatrischen Verbund, der den Druck erst möglich gemacht hat.“
Die Verteilung des Psychiatriewegweisers läuft aktuell an. Die Broschüre kann auch direkt beim Fachdienst Gesundheit, Karl-Henning Seemann, Telefon 04621 810-34 oder per E-Mail Karl-Henning.Seemann@schleswig-flensburg.de angefordert werden. Der Psychiatriewegweiser ist auch im Internet unter www.schleswig-flensburg.de/Aktuelles-Service/Rund-um-Gesundheit/Psychiatriewegweiser abrufbar.
Zu unserem Bild: v.l.n.r. Andreas Creutzberg (Betreuungsverein Schleswig und Umgebung e.V.), Jörn Engler (Sprecher des Gemeindepsychiatrischen Verbundes des Kreises Schleswig-Flensburg) und Karl-Henning Seemann (Fachdienst Gesundheit)