Corona-Virus: Engagierter Einsatz im Bürgertelefon des Kreises
Das Corona-Virus breitet sich weltweit aus, und auch im Kreis Schleswig-Flensburg mehren sich die Fälle. Mittlerweile ist diese Zahl auf 34 (Stand 24.03.2020, 15:00 Uhr) angestiegen.
Angesichts dieser dynamischen Entwicklung sind viele Menschen verunsichert. Der Kreis hat daher seit dem 12. März ein Bürgertelefon eingerichtet, um den Menschen in der Region bei Fragen zum Corona-Virus Rat und Auskunft zu geben.
Das Kernteam setzt sich aus Personal aller Fachbereiche des Kreises zusammen. „Jeder Einzelne leistet hier im Bürgertelefon einen wertvollen Beitrag. Viele Fragen wollen beantwortet werden – nicht zuletzt aufgrund der fast täglich neuen Erlasslage in Schleswig-Holstein. Im Bürgertelefon beantworten die Kollegen alle Fragen, wie zum Beispiel ob das eigene Pferd weiter versorgt werden kann, der Hund Gassi geführt werden darf oder ob ehrenamtliche Hilfe gefragt ist“, erläutert Landrat Dr. Wolfgang Buschmann. „Und ehrenamtliche Hilfe ist gefragt. Melden Sie sich bei Ihren Ämtern oder Gemeinden. Hier laufen alle Fäden der ehrenamtlichen Arbeit zusammen.“
Das Bürgertelefon des Kreises ist für allgemeine Fragen montags bis freitags von 8.30 bis 18 Uhr und am Wochenende von 12.00 bis 17.00 Uhr unter der Nummer 04621 87-789 erreichbar. Das Anrufaufkommen liegt aktuell bei rund 150 Anrufen pro Tag.
Am letzten Wochenende gab es allerdings nur wenige Anrufe. Das Wetter war anscheinend einfach zu gut“, schmunzelt Landrat Dr. Wolfgang Buschmann.
Die Bürger-Hotline ist dabei nur eine der Maßnahmen, die der Kreis angesichts der Corona-Virus-Problematik ergriffen hat. So kommt seit Wochen – mittlerweile täglich – der Verwaltungsstab unter der Leitung von Landrat Dr. Wolfgang Buschmann zusammen, der mit Fachpersonal der Kreisverwaltung, des Rettungsdienstes und der Polizei besetzt ist. Dieser Stab beurteilt die neuesten Entwicklungen und arbeitet auch am Wochenende die aktuellen Herausforderungen ab. Um das Infektionsrisiko zu vermeiden, trifft sich der Stab seit der letzten Woche nur noch virtuell via Videokonferenz.
Die Mitarbeiter des personell deutlich verstärkten Gesundheitsamtes sind Ansprechpartner für Personen, die sich in einem Risikogebiet aufhielten oder innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu bestätigt Erkrankten hatten. Sie entscheiden unabhängig von Symptomen über das weitere Vorgehen. Eine wichtige Aufgabe des Gesundheitsamtes ist zudem die Abstimmung mit Ärzten und Krankenhäusern.
Ausführliche Informationen gibt es unter www.schleswig-flensburg.de/Coronavirus sowie auf der Facebookseite des Kreises Schleswig-Flensburg.
Zu unserem Bild: Das Bürgertelefon bei der Arbeit
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