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Schleswig-Holstein: Impfzentren nehmen ihre Arbeit auf (04.01.2021)


KIEL. Die ersten 15 der insgesamt 29 Impfzentren in Schleswig-Holstein nehmen heute (4. Januar) den Betrieb auf. Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer haben das Kieler Impfzentrum am Schwedenkai eröffnet. Minister Heiner Garg: „Es ist eine großartige Gemeinschaftsleistung, dass wir in so kurzer Zeit die Voraussetzungen für eine Impfaktion in dieser Größenordnung geschaffen haben. Ich bin allen Partnern dankbar dafür, dass sie sich gemeinsam mit uns dieser logistischen Herausforderung gestellt haben.“ Oberbürgermeister Ulf Kämpfer: „Ich bin mir sicher: Rückblickend wird der Beginn der Corona-Impfungen den entscheidenden Wendepunkt im Kampf gegen die Pandemie markieren. Damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet, müssen mindestens 60 Prozent der Bevölkerung geimpft werden. Damit diese Quote in Kiel erreicht werden kann, appelliere ich an die Impfbereitschaft der Kieler*innen. Ich wünsche mir sehr, dass wir im Juni 2021 auch dank der Impfungen die Corona-Lage soweit beherrschen, dass wir unsere Kieler Woche in annähernd altbewährter Form wieder feiern können.“ Dr. Monika Schliffke, Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung: „Mit allen vereinten Kräften werden sich die schleswig-holsteinischen Ärzte in diesem Jahr für die Pandemiebewältigung einsetzen. Sowohl mit den Impfzentren als auch später mit den Impfungen in Praxen wird dieses Ziel erreichbar sein.“

„Rund 15 000 Kieler*innen sind älter als 80 Jahre. Wenn sie alle jetzt geimpft werden, können wir Leben retten. Denn nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind 96 Prozent aller mit COVID-19 Verstorbenen über 60 Jahre alt“, so der Kieler Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken. „Froh bin ich auch, dass wir dank der Impfungen unser medizinisches Personal und unsere Pflegenden jetzt besser schützen können. Das macht Hoffnung zu Beginn eines neuen und hoffentlich gesünderen Jahres.“

Zunächst werden die Impfzentren zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet sein. Gesundheitsminister Garg bittet die Bürgerinnen und Bürger um Geduld: „Angesichts der derzeit noch sehr begrenzten Verfügbarkeit des Impfstoffs können auch innerhalb der ersten priorisierten Gruppe nicht alle Menschen sofort geimpft werden.“ Sobald mehr Impfstoff geliefert werden könne, würden weitere Impfzentren den Betrieb aufnehmen und auch die Öffnungszeiten ausgeweitet.

Zu den derzeit Impfberechtigten zählen insbesondere Pflegekräfte stationärer Pflegeeinrichtungen und ambulanter Pflegedienste sowie Mitarbeitende von Rettungsdiensten und Menschen, die 80 Jahre oder älter sind. Auch das Personal einzelner Praxen, in denen hoch vulnerable Patientengruppen behandelt werden, gehören dazu. Impfberechtigte können für sich unter der Rufnummer 116 117 oder online unter www.impfen-sh.de einen Termin buchen, sofern verfügbar. Buchungen sind derzeit jeweils wochenweise möglich. Damit soll zum einen die tatsächliche Wahrnehmung der Termine und zum anderen die Verfügbarkeit des Impfstoffes sichergestellt werden. Die nächsten Termine sind ab morgen (5. Januar) verfügbar.

Am 29. Dezember waren die ersten rund 15.000 Impftermine (erste und zweite Impfung) für die erste Impfwoche innerhalb weniger Stunden gebucht, so dass rund 7500 Personen eine Impfung erhalten. Für die zweite Woche steht Impfstoff in den Impfzentren für Termine für rund 9000 Personen zur Verfügung.

Unabhängig von der derzeit nicht auf Landesebene beeinflussbaren Impfstoffmenge haben Ministerium und technischer Dienstleister daran gearbeitet, das Anmeldesystem weiter zu verbessern. So wird zukünftig schneller ersichtlich sein, wenn Termine bereits ausgebucht sind.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Frank Zabel | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de| Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium; www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH


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