Der Hype um Achtsamkeit - Aber was steckt hinter dem Begriff?
Kurz gesagt: Jeden Moment bewusst wahrzunehmen und zu akzeptieren, was gerade ist – ohne Bewertung. Die meisten Menschen achten nämlich nur sehr wenig auf das, was sie gerade tun und lassen sich von einem inneren „Autopiloten“ steuern. Achtsamkeit bedeutet, sich selbst zu beobachten - die eigenen Gefühle, Empfindungen oder Gedanken aus einer freundlichen, wohlwollenden Distanz wahrzunehmen.
Das soll auf lange Sicht befreiend wirken: Selbst zu bestimmen, ob und wie man auf eigene Empfindungen oder Gedanken reagieren möchte. So kann man sich weniger von automatischen Reaktionen steuern lassen, wie etwa vom Grübeln oder vom Aufbrausen bei einem ärgerlichen Ereignis. Dadurch kann man gelassener, selbstbewusster und entspannter werden.
Und das Gute ist: Achtsamkeit kann man lernen und trainieren.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen, die Achtsamkeit üben, besser mit Belastungen in ihrem täglichen Leben umgehen können. Sogar bei chronischen Erkrankungen, Schmerzen oder Depressionen lassen sich positive Effekte der Achtsamkeitstrainings nachweisen. Schon nach wenigen Wochen des Achtsamkeitstrainings sollen Bereiche im Gehirn gestärkt werden, die bei der Körperwahrnehmung und beim Steuern der Aufmerksamkeit aktiv sind, was Hirnforscher feststellten.
Gerade in der Weihnachtszeit gibt es so vieles zu entdecken und mit allen Sinnen zu erleben.. Der Duft nach Zimt in der Bäckerei oder der Geruch nach nasser Tanne bei einem Spaziergang sind nur zwei Beispiele. Hast du das schon einmal bewusst wahrgenommen? Nein? Kein Problem! In den kommenden Tagen erhältst teilen wir tolle Anregungen mit dir. Bleib dran!
Quelle: Techniker Krankenkasse, online unter: https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/aktiv-entspannen/achtsamkeit-2007106