Verhalten im Haus bei Gefahrenstoff-Freisetzung
Kommt es zu einer Gefahrstofffreisetzung, ist es wichtig auf dem Laufenden zu bleiben: Achten Sie auf Durchsagen im Radio, Fernseher oder von Lautsprecherfahrzeugen. Informieren Sie sich übers Internet. Und informieren Sie auch andere Hausbewohner.
Wenn Sie sich gerade zu Hause aufhalten, wenn Sie eine Warnmeldung erreicht, sollten Sie diese Punkte beachten:
- Bleiben Sie im Gebäude.
- Nehmen Sie gefährdete Passanten vorübergehend auf.
- Informieren Sie – falls erforderlich – andere Hausbewohner.
- Schließen Sie Fenster und Türen.
- Schalten Sie Ventilatoren und Klimaanlagen aus, schließen Sie die Lüftungsschlitze der Fensterrahmen.
- Suchen Sie einen geschützten Innenraum der Wohnung auf, der möglichst keine Außenfenster hat.
- Im Falle einer Freisetzung radioaktiver Stoffe suchen Sie vorzugsweise einen Kellerraum auf.
- Vermeiden Sie unnötigen Sauerstoffverbrauch durch Kerzen oder Ähnliches.
- Schalten Sie zu Ihrer Information das Radio (UKW, Regionalsender) oder das Fernsehgerät ein.
- Beachten Sie die Durchsagen der Behörden und Einsatzkräfte.
- Telefonieren Sie nur in Notfällen.
- Benutzen Sie beim Eindringen von Gefahrstoffen vorhandene Atemschutzgeräte, notfalls einen improvisierten Mundschutz (OP-Masken, Tücher ...).
- Warten Sie auf Entwarnung, bevor Sie das Gebäude verlassen oder Fenster öffnen. Verfolgen Sie dazu Meldungen im Radio, Internet oder über die Warn-App NINA.
Quelle: www.bbk.bund.de