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Datum: 10.05.2024

42 Jungjäger*innen bestehen das "grüne Abitur" im Kreis Schleswig-Flensburg

Es kommt nicht von ungefähr, dass die Ausbildung zum Jäger oder zur Jägerin auch das "grüne Abitur“ genannt wird. Im vergangenen Herbst stellten sich 57 Personen der Herausforderung Jäger-Ausbildung. Der Vielseitigkeit dieses Unterfangens mit den theoretischen, praktischen und letztlich auch zeitlichen Herausforderungen ist es geschuldet, dass sich die Teilnehmerzahl schließlich auf 47 reduzierte.

Am 2. April fand der erste Teil der Prüfung statt. Auf dem Schießstand in Alt Bennebek konnten alle Teilnehmer*innen beim Tontauben- und Scheibenschießen ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Der Tag war kalt, windig und voller Anspannung. Am Ende aber erzielten alle die erforderliche Punktzahl. Gleich am nächsten Tag folgte die schriftliche Prüfung. Hier waren Fragen aus den Fächern Wildbiologie, Biotopgestaltung, Jagdbetrieb, Waffenkunde, Führung von Jagdhunden sowie den rechtlichen Grundlagen zu beantworten. Und auch hier war die Nervosität geradezu greifbar.

In der Woche vom 22. bis zum 26. April mussten die Kandidat*innen dann im mündlich-praktischen Teil dem Prüfungsausschuss unter Vorsitz von Kreisjägermeister Horst Bröge in Wort und Tat beweisen, dass ihre mehrmonatige theoretische und praktische Ausbildung Früchte getragen hat. Insgesamt fünf Teilnehmer konnten die anspruchsvollen Bedingungen eines der letzten beiden Abschnitte leider nicht erfüllen. Nichtbestandene Prüfungsabschnitte können allerdings innerhalb von zwölf Monaten wiederholt werden.

Den 47 gestarteten Prüflingen wurde es nicht leichtgemacht, doch konnte der Prüfungsausschuss am Ende in 42 erleichterte Jungjäger*innengesichter schauen. Den Durchgefallenen wird es kein Trost sein, aber alles in allem war es ein erfolgreicher Lehrgang, denn im Bundesdurchschnitt liegt die Durchfallquote bei 25 Prozent.

Foto: Fachdienstleiter Rainer Stiemcke, der Prüfungsausschuss mit Sven Matzen, Sören Ahnert, Gerd Clement, Ulf Behrmann und dem Kreisjägermeister Horst Bröge sowie Heike Kleinert von der Jagdbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg (v. l. n. r.).

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