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Datum: 25.02.2022

Digitalagentur Smarte Grenzregion GmbH gegründet

Heute, am 25.02.2022, fand der offizielle Gründungsvorgang der „Digitalagentur Smarte Grenzregion GmbH“ statt. Die Vertreter der drei Gebietskörperschaften, Oberbürgermeisterin Simone Lange für die Stadt Flensburg, Landrat Dr. Wolfgang Buschmann für den Kreis Schleswig-Flensburg sowie Landrat Florian Lorenzen für den Kreis Nordfriesland, unterzeichneten heute den Gesellschaftsvertrag, der anschließend notariell beurkundet wurde. Künftiger Sitz der Digitalagentur ist Flensburg.

„Ein wichtiger und symbolischer Akt wurde heute vollzogen. Mit der heutigen Unterzeichnung des Gründungsvertrages haben wir uns gemeinsam auf einen zukunftsgewandten und unbedingt notwendigen Kurs in Richtung digitales Zeitalter begeben. Digitale Entwicklung endet nicht an Kreis- oder Stadtgrenzen, vernetztes übergreifendes Handeln ist hierfür unerlässlich und zwingend erforderlich. Das wollen wir mit vereinten Kräften im Sinne der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Nord-Region angehen“, so Landrat Dr. Wolfgang Buschmann.

„Die Vernetzung ist ein Grundprinzip der Digitalisierung. Das gilt sowohl technisch als auch für die Zusammenarbeit in unserer Region. Den digitalen Weg zur Lösung der Zukunftsfragen gemeinsam zu beschreiten ist selbstverständlich. Die Gründung der gemeinsamen Agentur ist jetzt ein wichtiger Schritt. Ich freue mich sehr, dass wir ihn heute vollziehen“, sagt Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange.

Landrat Florian Lorenzen: „Digitalisierung dient keinem Selbstzweck, sondern stets den Menschen. Mit der smarten digitalen Grenzregion zwischen den Meeren wird ein Zukunftsprojekt geschaffen, von dem ein direkter Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger ausgehen soll. Für die kommenden Einzelprojekte wird dies unsere Richtschnur sein. Mit der Unterschrift unter diesem Vertrag legen wir den Grundstein, auf dem alles Weitere aufbauen wird.

Hintergrund:

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) fördert unter dem Titel „SmartCities made in Germany“ Modellprojekte, um Kommunen zu unterstützen, die eine integrierte Entwicklung im Kontext von Gemeinwohl und Nachhaltigkeit anstreben und diese im Einklang mit den „Smart City Charta“-Leitlinien umsetzen möchten. Die Kreistage Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sowie die Ratsversammlung der Stadt Flensburg haben im letzten Jahr beschlossen, sich für eine Förderung zu bewerben. Im Juli 2021 erhielt die gemeinsame Bewerbung den Zuschlag durch das BMI. Die geplanten Aufwendungen über die Gesamtlaufzeit des Projektes betragen insgesamt 17,1 Mio. Euro. Das Projekt begann formell am 01.01.2022 mit einer einjährigen Strategiephase. Wesentliches Element zur Umsetzung des Projekts ist die sogenannte Digitalagentur, die sich im Auftrag der Beteiligten um die Realisierung der vorgesehenen Vorhaben im Bereich der Digitalisierung kümmern soll. Sie soll aber darüber hinaus auch vernetzend, beratend und initiierend innerhalb des Themenfelds Digitalisierung in der Region tätig werden. Die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg beteiligen sich jeweils mit 9.000 € am Stammkapital.

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