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Datum: 17.07.2023

Fischsterben in der Lippingau

Am Freitag, den 14.07.2023 kam es nachmittags aufgrund einer stoßweisen Einleitung von stark verunreinigtem Wasser zu einem großen Fischsterben im Verlauf der Lippingau zwischen Sterup und Niesgrau. Durch die Schmutzwasserwelle sank der Sauerstoffgehalt auf Null. Neben zahlreichen Meerforellen und anderen Fischarten wurden viele weitere Arten der aquatischen Fauna schwer geschädigt.

Die Wasserbehörde des Kreises führte sofort nach der Benachrichtigung am Freitagnachmittag Überprüfungen einleitender Betriebe und Begehungen der Gewässer durch, um den Verursacher zu finden. Da zum Zeitpunkt der Überprüfungen die Einleitung bereits wieder eingestellt war, verlief die Suche leider ergebnislos.

Seit heute Morgen sind wiederum zwei Kreismitarbeiter vor Ort im Einsatz, um den Schadensherd weiter einzukreisen. Sollte die Suche wieder ergebnislos verlaufen, wird die Wasserbehörde in dem betroffenen Bereich ein Monitoringprogramm zur Ermittlung unzulässiger Einleitungen aufbauen.

Die Herkunft des Abwassers ist bislang unklar. Es könnte sich um Abwasser häuslichen, gewerblichen oder landwirtschaftlichen Ursprungs handeln.

Aufgrund der Schwere der Gewässerverunreinigung erwägt die Wasserbehörde nach Vorliegen näherer Informationen, eine Strafanzeige gegen Unbekannt zu stellen.

Für Rückfragen hierzu steht Ihnen Herr Steen (Tel. 04621 87-378) als Leiter des Sachgebietes Wasserwirtschaft gerne zur Verfügung.

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