Fischsterben im Esgruser Mühlenstrom und in der Lippingau

In den Fließgewässern Esgruser Mühlenstrom und Lippingau kam es am vergangenen Wochenende zu einem massiven Fischsterben. Anlieger entdeckten am vergangenen Samstag gegen 18:30 Uhr eine starke Trübung sowie zahlreiche tote Fische im Gewässer.

Die Untere Wasserbehörde für den Kreis Schleswig-Flensburg wurde am Montagmorgen darüber informiert und verschaffte sich seitdem einen Überblick über den entstandenen Schaden. Dabei wurde neben unzähligen toten Bachflohkrebsen und anderen wirbellose Fließgewässerarten eine hohe Zahl verendeter Aale sowie Bachforellen und Meerforellen auf einer Strecke von ca. vier Kilometern festgestellt.

„Die Kolleg*innen haben am Dienstagnachmittag die Schadensquelle nach intensiven Vor-Ort-Untersuchungen zweifelsfrei identifizieren können. Die Ursache konnte inzwischen abgestellt werden“, so Thorsten Roos.

Derartige Vorfälle wurden in diesem Fließgewässersystem in den vergangenen Jahren wiederholt festgestellt. Daher die dringende Bitte der Unteren Wasserbehörde, sich bei Gewässerverschmutzungen rund um die Uhr unter 0461 99930530 an die Kooperative Regionalleitstelle Nord zu wenden.