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Der Übergang von der Schule in die Berufswelt: Netzwerk für eine starke Zukunft

Was und wen braucht es, um den Übergang von der Schule in eine erfüllte berufliche Zukunft für junge Menschen zu gestalten? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines innovativen Netzwerktreffens für den Übergang von der Schule in den Beruf im Kreis Schleswig-Flensburg, das am 15. Dezember im Kreishaus in Schleswig stattfand. Ca. 85 Fachleute aus verschiedenen Bereichen – von Beratungsstellen über Bildungseinrichtungen bis hin zu sozialen Diensten – versammelten sich, um sich zu vernetzen, auszutauschen und neue Ansätze oder Beratungsmöglichkeiten im Übergangssystem kennenzulernen.

Die Veranstaltung wurde mit einer herzlichen Begrüßung eröffnet, in der die Intention des Treffens klar formuliert wurde: „Der Übergang Schule-Beruf ist ein weites Feld, und wir wollen diese Vielfalt nutzen, um die Kräfte zu bündeln und voneinander zu lernen.“ Ziel war es, nicht nur Informationen zu teilen, sondern vor allem ein langfristiges, aktives Netzwerk zu schaffen, das Fachkräfte und Partner aus unterschiedlichen Bereichen miteinander verbindet.

Vielfalt der Expertise – Gemeinsam mehr erreichen

„Keiner kann alles allein“, hieß es zu Beginn, „aber gemeinsam können wir jungen Menschen den Übergang erleichtern und ihre berufliche Zukunft nachhaltig gestalten.“ Im Kreis Schleswig-Flensburg leben ca. 20.000 junge Menschen, für die das Thema Übergang Schule-Beruf relevant ist. Der Kreis Schleswig-Flensburg möchte durch diese Plattform alle relevanten Akteure zusammenbringen – egal ob aus Schulen, Arbeitsagenturen, Jugendamt, Jobcentern, Kammern oder anderen Beratungsstellen.

Der erste Teil des Nachmittags war den spezifischen Angeboten der Jugendberufsagentur (JBA) und des Programms JUGEND STÄRKEN gewidmet. In kompakten, informativen Vorträgen stellten Hella Ennen (Koordinatorin für „JUGEND STÄRKEN“ und den Übergang Schule-Beruf für den FB Jugend und Familie) sowie Iris Panten-Reetz und Alexandra Florek (Koordinatorinnen für die JBA und den Übergang Schule-Beruf im Kreis) ihre jeweiligen Programme vor. Im Anschluss bot sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und in den direkten Austausch zu treten.

Interaktive Kennenlern-Spots – Netzwerken auf Augenhöhe

Der interaktive Teil des Treffens bot dann ausreichend Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und gezielt zu vernetzen. In drei verschiedenen Spots konnten die Teilnehmenden nicht nur ihre Wünsche und Arbeitsschwerpunkte formulieren, sondern auch von den Expertinnen und Experten anderer Institutionen profitieren. Bei Kaffee und Kuchen war es zudem möglich, sowohl bestehende Kontakte zu vertiefen als auch neue wertvolle Partnerschaften zu knüpfen.

„Das Ziel war es, hier einen lebendigen Austausch zu ermöglichen, bei dem die Expertise aller Teilnehmer*innen in den Vordergrund tritt“, erklärte Manon Beck, die Moderatorin des Treffens. „Die Vielseitigkeit der Expertisen, die hier zusammenkommen, ist eine enorme Bereicherung für die Arbeit mit den jungen Menschen.“

Schwarmintelligenz im Fokus – Die Kraft der Zusammenarbeit

Die Veranstaltung wurde abgerundet durch eine Präsentation der gesammelten Ergebnisse aus den Kennenlern-Spots. Was wünschen sich die Fachkräfte vom Netzwerk? Welche Zielgruppen müssen noch stärker ins Blickfeld genommen werden? Die gesammelten Ideen und Anregungen fließen direkt in die Planung zukünftiger Netzwerktreffen ein.

„Es war eine sehr bereichernde Veranstaltung, bei der sich gezeigt hat, wie wertvoll ein aktiver Austausch ist. Wir haben hier wirklich die Schwarmintelligenz genutzt und das Potenzial aller Akteure im Übergang Schule-Beruf gebündelt“, so Hella Ennen abschließend.

Die Veranstaltung war ein gelungener Auftakt für eine langfristige Zusammenarbeit, die den Übergang junger Menschen in die Berufswelt erleichtern und langfristig verbessern soll. Der Kreis Schleswig-Flensburg hat sich dabei als Dienstleister und Plattformanbieter positioniert – ein Ort, an dem unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen und gemeinsame Lösungen erarbeitet werden.

Ausblick: Auf eine regelmäßige Zusammenarbeit!

Das Netzwerktreffen war ein erster Schritt in Richtung einer kontinuierlichen Zusammenarbeit. Die Koordinatorinnen freuen sich auf die kommenden Treffen und hoffen, dass sich noch viele weitere Akteure und Partner in das Netzwerk „Übergang-Schule-Beruf“ einbringen. Ein weiteres Treffen ist bereits für 2026 geplant, um den Austausch unter den Akteuren weiter zu intensivieren und fachliche Impulse zu geben.

18.12.2025 
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