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Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel an zwei Persönlichkeiten aus dem Kreis

Am Freitag (25. Juni) ehrte Landrat Dr. Wolfgang Buschmann zwei Persönlichkeiten, die sich seit Jahrzehnten mit weit überdurchschnittlichem Einsatz im kommunalpolitischen Raum für das Allgemeinwohl engagieren: Kreispräsident Ulrich Brüggemeier aus Kropp und Thomas Johannsen aus Niesgrau. Der Landrat verlieh ihnen im Auftrag der Ministerin für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, die höchste Auszeichnung für kommunalpolitisches Engagement, die das Land zu vergeben hat: die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel.

Ulrich Brüggemeier ist seit 1976 mit einer 8-jährigen Unterbrechung Mitglied der Gemeindevertretung der Gemeinde Kropp. Von 1998 bis 2003 war er 2. stellvertretender Bürgermeister, seit 2003 ist er 1. stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. Seit 1994 ist er Mitglied im Amtsausschuss des Amtes Kropp bzw. nach der Fusion im Amtsausschuss des Amtes Kropp-Stapelholm. In dessen Haupt- und Finanzausschuss hat er seit 2013 den Vorsitz inne. Von 1978 bis 1982 war und seit 1990 ist er darüber hinaus Mitglied im Kreistag des Kreises Schleswig-Flensburg und hat dort seitdem in fast allen Ausschüssen mitgearbeitet. In den Jahren von 2008 bis 2013 war er 1. Kreisrat und damit der 1. Stellv. Landrat des Kreises. Seit 2013 ist Ulrich Brüggemeier als Kreispräsident des Kreises Schleswig-Flensburg tätig.

Ulrich Brüggemeier hat sich über viele Jahre dafür eingesetzt, dass die Gemeinde über geordnete und solide Finanzen verfügt. Ihm ist vor allem daran gelegen, dass, trotz vieler Pflichtaufgaben, immer in die Infrastruktur der Gemeinde investiert werden konnte. Hierzu gehörte in den letzten Jahren unter anderem die Neugestaltung des Marktplatzes in der Gemeinde. In der nun 6-jährigen Amtszeit als Kreispräsident ist es Brüggemeier ein großes Anliegen, bei möglichst vielen Veranstaltungen für den Kreis präsent zu sein und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Er ist weit über die Kreisgrenzen hinaus eine angesehene Persönlichkeit und ein guter Berater für seine Kolleginnen und Kollegen.

Die politische Karriere von Thomas Johannsen begann im Jahre 1994. In diesem Jahr zog er in die Gemeindevertretung ein und übernahm das Amt des Bürgermeisters seiner Heimatgemeinde. Im Jahr 2003 wurde er vom Amtsausschuss des damaligen Amtes Steinbergkirche erstmalig zum Amtsvorsteher gewählt. Nach dem Zusammenschluss mit dem ehemaligen Amt Gelting im jetzigen Amt Geltinger Bucht war er zunächst stellv. Amtsvorsteher, seit 2013 ist er der Amtsvorsteher des neu gebildeten Amtes.

Der Ausbau der Abwasserbeseitigung, der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses und die Realisierung des Radweges an der Landesstraße 252 gemeinsam mit der Nachbargemeinde Esgrus sind nur einige gemeindliche Projekte aus den letzten Jahren. In der Phase der Verwaltungsstrukturreform hat Thomas Johannsen als Amtsvorsteher die Vorbereitung der Beschlüsse in den Gemeinden umsichtig vorbereitet und geräuschlos vollzogen. Dass die Fusion der Ämter so unaufgeregt und einvernehmlich erfolgt ist, ist auch ein Verdienst von Johannsen. Dass die sieben Kommunalgemeinden mit den Kirchengemeinden im Amt und dem DRK Kreisverband Schleswig-Flensburg einen Vertrag über den Betrieb und die solidarische Finanzierung der Kindertagesstätten im ehemaligen Amt Steinbergkirche geschlossen haben, ist seiner Initiative zu verdanken. Seitdem wurden die Entscheidungen über das Angebot und die Öffnungszeiten gemeinsam abgestimmt und einvernehmlich umgesetzt.

25.06.2021 
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