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Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Einsatzkräfte aus dem Kreis Schleswig-Flensburg helfen im Krisengebiet

Am Dienstagvormittag kam der abschließende Marschbefehl durch das schleswig-holsteinische Innenministerium, um landesweit Einsatzkräfte der verschiedensten Organisationen für die betroffenen Hochwasserregionen in Rheinland-Pfalz zu entsenden. Auf den Weg in die Flutgebiete hat sich auch die vom Land neu aufgestellte 1. Brandschutz-Bereitschaft des Kreises Schleswig-Flensburg gemacht. Es sind 54 Feuerwehrkamerad*innen aus dem gesamten Kreisgebiet mit sechs neuen Fahrzeugen des Landeskatastrophenschutzes, die erstmals zum Einsatz kommen.

Innerhalb von nur drei Stunden nach Eingang des Einsatzbefehls versammelte sich diese Einheit am Dienstagnachmittag in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Schleswig. Von dort verabschiedete Erster Kreisrat Walter Behrens gemeinsam mit dem Kreiswehrführer Mark Rücker die Kamerad*innen der Bereitschaft aus den Freiwilligen Feuerwehren Medelby-Holt, Sillerup, Oeversee-Frörup, Sörup, Nübel und Erfde in den Einsatz.

Zunächst ging die Fahrt nach Neumünster, wo ein zentraler Bereitstellungsplatz aller Kräfte der Hilfsorganisationen aus Schleswig-Holstein eingerichtet wurde, um dann als geschlossener Verband nach Rheinland-Pfalz zu fahren.

Insgesamt 200 Fahrzeuge mit mehr als 600 Einsatzkräften werden nach einem Hilfeersuchen aus Rheinland-Pfalz entsandt. Über dieses Kontingent hinaus stehen aus dem Kreisgebiet Schleswig-Flensburg weitere Kräfte der Hilfsorganisationen von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz, der Johanniter Unfall Hilfe und dem THW bereit und warten auf eine Anforderung aus den Krisengebieten.

Die Koordination, Lenkung und Leitung der entsandten Hilfsorganisationen wird durch einen mobilen Führungsstab des Landes Schleswig-Holstein übernommen und in Absprache mit der Einsatzleitung vor Ort koordiniert.

Ab Mittwochfrüh sollen die Kräfte in den Einsatz gehen und die Menschen bei ihrer schwierigen Aufgabe vor Ort unterstützen.

22.07.2021 
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