Workshop 5 Freizeitbereit?!
Wie gehe ich mit kulturellen Verschiedenheiten in meiner Freizeit im Verein oder beim Sport um? In diesem Workshop schauen wir uns an, was jede*r Einzelne von uns zu inklusiveren Freizeitangeboten beitragen kann.
Workshop-Leitung: Lubna Kalleh (Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf), Lilith Maurer (Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg)
Ergebnisse aus dem Workshop 5:
2 Runden – insgesamt 6 Teilnehmende – Ergebnisse:
• „Kultur“ ist einer von vielen Aspekten, der das Freizeitverhalten beeinflusst.
Menschen mit „gleichem kulturellen“ Hintergrund, können ganz unterschiedliche Bedürfnisse an die Freizeitangebote haben.
• Dennoch gibt es Unterschiede, zum Beispiel hinsichtlich der Freizeitgestaltung zwischen „den Kulturen“ und den Gender-Rollen in unterschiedlichen „Kulturen“.
• Das kann ausschließend wirken, auch wenn dies nicht beabsichtigt ist.
• „Inklusion“ bedeutet, das System zu hinterfragen und an die Bedürfnisse der Menschen anpassen
• Menschen, die Freizeitangebote gestalten, können eine inklusive Haltung annehmen und offen sein, Strukturen zu überdenken
• dazu gehören:
- Wissen über „kulturell“ bedingte Unterschiede
- Kontakt zu Brückenbauer:innen, die vermitteln können
- Bereitschaft, auch das vermeintlich Selbstverständliche zu erklären und zu hinterfragen
• Die Teilnehmenden tauschten sich über kulturelle Unterschiede im Freizeitverhalten aus lernten viele neue Punkte kennen.
• Viele der Teilnehmenden nehmen bereits eine inklusive Haltung ein und sind bereit, dazuzulernen und Angebote anzupassen. Mit dem Austausch dazu sind sie aber noch stärker in der Lage, diese Haltung auch bewusst einzunehmen und zu artikulieren.
• Manchmal hat man nicht die Möglichkeit, das System spontan zu verändern. Im Beispiel sollte im Rahmen der offenen Ganztagesschule eine kleine Sportgruppe nur für Mädchen geschaffen werden, dies scheiterte aber an der grundsätzlich vorgegebenen Mindestteilnehmendenzahl für solche Angebote.
• Hier kann lediglich über Rückmeldung und Kommunikation ein Prozess der Veränderung angestoßen werden.
Vielen Dank für die engagierte Teilnahme! Wenn Interesse an einem regelmäßigen Austausch besteht, gerne bei den Workshopleiterinnen melden.