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Emissionen während der Baumaßnahme

Die Nähe des Sanierungsgebiets zur angrenzenden Wohnbebauung stellt in vielerlei Hinsicht eine planungstechnische Herausforderung dar. Die Förderung und der Abtransport der belasteten Böden verursacht ein erhöhtes Lärm-, Staub-, Geruchs- und Erschütterungsvorkommen. Bereits während der Erstellung des Sanierungsplans ist zur Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte im Bauablauf Rücksicht genommen worden, sodass umfangreiche bauliche Maßnahmen sowohl bei der Zeit- als auch bei der Kostenplanung berücksichtigt worden sind. Beispielsweise wird an den Tiefbaugeräten zur Verringerung der geruchstechnischen Belastung eine Absaugvorrichtung vorgesehen. Weitere für den Geruch kritische Arbeitsschritte werden, soweit technisch möglich, eingehaust vorgenommen. Lärm-, Geruchs- und Staubgutachterliche Betrachtungen finden bereits seit Herbst 2021 parallel zu weiteren Planungsleistungen statt und werden die Ausführungsplanung und die Ausführung der Bauarbeiten begleiten.

Die Wahl der Einsatzbereiche der Spezialtiefbauverfahren (Waben- und Großlochbohrverfahren) ist auf die Nähe der Umgebungsbebauung angepasst und statisch betrachtet worden. Die Rammarbeiten der Spundwand und die Auswirkungen für den tiefgegründeten Wikingturm wurden gesondert von einem Gutachter betrachtet. Das geotechnische Gutachten kommt zu dem Schluss, dass die Einbringung der Spundwand und der damit einhergehenden Erschütterungen und Vibrationen keinerlei Standsicherheitsprobleme für den Wikingturm resultieren.

Es wird zudem ein transparentes Messsystem für Geruchs-, Lärm-, und Erschütterungsmessungen eingerichtet. Dies ermöglicht jedem Anwohner über diese Website die stundenaktuelle Abfrage der gemessenen Emissionswerte und somit auch die Überprüfung der Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte.

Weiter werden sich die Arbeiten werden auf den Tageszeitraum beschränken, um die Lärmbelastung der Anwohner gering zu halten.

Ebenso, wie bei der verkehrlichen Situation, ist dem Kreis Schleswig-Flensburg bewusst, dass eine Altlastensanierung im innerstädtischen Bereich zu Belastungen und Umständen im Alltag der Betroffenen führen kann. Es wird auch hier versucht, diese Belastungen so gering wie möglich zu halten. Sollten Fragen offenbleiben, bitten wir, das Angebot einer direkten Kontaktaufnahme zu den beteiligten Personen (Kontaktdaten in der rechten Spalte) wahrzunehmen.

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