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Was passiert bei einer Erkrankung?

Die eingeatmeten Tuberkulosebakterien bilden in der Lunge einen Infektionsherd, von dem aus sich die Bakterien vermehren und weiter ausbreiten können. Wenn die Entzündung fortschreitet, kann dieser Herd Anschluss an die Atemwege bekommen. Die Bakterien können dann beim Husten oder Sprechen in die Umgebungsluft abgegeben werden. Nur in diesem Fall spricht man von ansteckungsfähiger Tuberkulose (umgangssprachlich auch als offene Tuberkulose bezeichnet).

Typische Symptome einer Erkrankung sind ein eingeschränktes Allgemeinbefinden und Husten, der über längere Zeit anhält und manchmal mit blutigem Auswurf einhergeht. Außerdem Gewichtsverlust, leichtes Fieber oder Nachtschweiß. Bei Kindern kann es auch zu Wachstumsstörungen kommen.

Die Tuberkulosebakterien können auch über das Blut und die Lymphbahnen in andere Organe des Körpers gelangen und dort Entzündungsherde bilden. Die Symptome sind abhängig von den betroffenen Organen. In der Regel besteht bei Formen der Tuberkulose, die nicht die Lunge betreffen, keine Ansteckungsgefahr für Andere.

Selten, zum Beispiel bei einem geschwächten Immunsystem, können sich kleine Infektionsherde im ganzen Körper ausbreiten. Auch eine Überschwemmung der Blutbahn mit den Erregern (Sepsis) ist möglich. Säuglinge und Kleinkinder sind hier besonders gefährdet, aber auch Erwachsene mit einer Immunschwäche ( z.B. durch AIDS).

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