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Kreis Schleswig-Flensburg sichert Förderung der freien Wohlfahrtspflege und Schuldnerberatungen trotz angespannter Haushaltslage

Der Arbeits- und Sozialausschuss des Kreises Schleswig-Flensburg hat in seiner Sitzung am 20. November 2024 die Weichen für die Förderung der freien Wohlfahrtspflege und Schuldnerberatungen im Jahr 2025 gestellt. Trotz einer voraussichtlich angespannten Haushaltslage 2025 wurden wesentliche Förderentscheidungen getroffen, um die bestehende Beratungs- und Unterstützungsstruktur im Kreisgebiet zu sichern.

Ergebnisse der Beschlüsse:

  1. Fortführung der bisherigen Förderung: Träger, die im Jahr 2024 gefördert wurden und keine Erhöhungsanträge gestellt haben, erhalten im Jahr 2025 Zuschüsse in der bisherigen Höhe. Diese Entscheidung wurde einstimmig getroffen.Träger sind unter anderem die Lebenshilfe Flensburg gGmbH, die Brücke SH gGmbH, die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsvereinigung Schleswig und Umgebung e.V., das Katharinen Hospiz am Park in Flensburg und das Hospiz des Helios Klinikums in Schleswig.
  2. Bewilligung von Erhöhungsanträgen: Für einige Träger, die eine Erhöhung ihrer Zuschüsse beantragt hatten, wurden zusätzliche Mittel bewilligt. Hierzu zählen unter anderem die Schuldnerberatungsstellen sowie das Gehörlosenzentrum Schleswig und Umgebung e.V., die Beratungsstelle Frau und Beruf und die Selbsthilfekontaktstelle KIBIS Flensburg. Ausnahmen bilden zwei Frauenberatungsstellen, deren Fördermittel einer gesonderten Regelung unterliegen.
  3. Sonderregelung für Frauenberatungsstellen: Die Frauenberatungsstellen in Schleswig und Kappeln werden ab 2025 gemäß dem Beschluss vom 15. November 2021 weiterhin gefördert. Die Mittel orientieren sich an der Landesförderung und werden jährlich um 2,5 % dynamisiert.

Fördermittel 2025 im Überblick

Laut dem verabschiedeten Förderplan belaufen sich die Zuschüsse für die Träger der freien Wohlfahrtspflege und Schuldnerberatungen im Jahr 2025 auf insgesamt 839.900 Euro. Dieser Betrag berücksichtigt die beantragten Erhöhungen in bestimmten Bereichen.

„Damit setzen wir als Kreistagsabgeordnete ein starkes Signal. Während in Berlin über Kürzungen im Sozialbereich diskutiert wird, zeigen wir in der Region, dass uns der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtig ist. Kürzungen bei sozialen Organisationen gefährden diesen Zusammenhalt und senden in diesen Zeiten die falsche Botschaft. Obwohl wir im Arbeits- und Sozialausschuss (ASA) gerne kontrovers diskutieren, erreichen wir oft fraktionsübergreifend große Einigkeit“, erklärt Heide Brodda (SSW), Vorsitzende des Ausschusses.

Trotz der angespannten Haushaltslage bleibt der Kreis bestrebt, durch gezielte Förderung einen Beitrag zur sozialen Stabilität und Unterstützung vulnerabler Gruppen zu leisten. Der Arbeits- und Sozialausschuss wird die Entwicklung der Förderbedarfe weiterhin aufmerksam verfolgen.

20.11.2024 
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