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Ministerin Prien überreicht Förderbescheid für die Waldemarsmauer

Die Zukunft der Waldemarsmauer ist gesichert. Das Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert gehört zu den Hauptattraktionen der mittelalterlichen Festungsanlage, die im Juni letzten Jahres zum  UNESCO Welterbe ernannt wurde. Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Karin Prien, überreichte heute (24.07.2019) im Rahmen ihrer Sommerreise einen Förderbescheid in Höhe von 350.000 Euro an den stellvertretenden Landrat Walter Behrens.

„Unser Welterbe muss auch für zukünftige Generationen nachhaltig gesichert werden. Dieser Förderbescheid bildet die Grundlage hierfür. Der Kreis ist stolz auf sein Welterbe“, zeigt sich Walter Behrens erfreut.

Zukünftig will der Kreis das mit Hilfe dieser Fördermittel sanierte, geschichtsträchtige Bauwerk für Besucher und Touristen attraktiv und erlebbar machen. Dafür hat der Kreis seit Juli 2019 eine Welterbe-Managerin, Astrid Eggert, eingestellt, die koordinierend den Erhalt und die Pflege der Waldemarsmauer unterstützt, und sich insbesondere um die Erlebbarkeit und Inwertsetzung des Welterbes kümmert. Bereits im Herbst lässt der Kreis ein Spezial-Zelt errichten, um die Mauer vor dem Wintereinfluss zu schützen.

Über den positiven Bescheid zeigten sich auch Dr. Ulf Ickerodt, Amtsleiter des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein, Petra Bülow, als Vorsitzende des Kreisverbands Schleswig-Flensburg des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages, Landtagsabgeordneter Johannes Callsen (CDU), der sich für den Erhalt des Danewerks stark gemacht hat, und der Vorstand des Sydslesvigsk Forening, Jon Hardon Hansen, begeistert.

Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.092 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. Deutschland verzeichnet 46 Welterbestätten. Voraussetzung für die Anerkennung als UNESCO-Welterbe sind unter anderem der außergewöhnliche universelle Wert der Stätte und ein Managementplan, der die Erhaltung des Erbes für aktuelle und zukünftige Generationen sicherstellt.

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