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Medienleuchten: Schüler-Projekt zu verantwortungsvoller Mediennutzung und Gewaltprävention läuft erfolgreich im Kreis Schleswig-Flensburg an

Eine alltägliche Situation in der Schule: das peinliche Bild eines Schülers wird fleißig über Soziale Netzwerke weitergeschickt; der Betroffene wird bloßgestellt und gehänselt. Einzelne Schüler, die für die Verbreitung sorgen, sehen ihre Verantwortung am Leid des Schülers oft nicht – nach dem Motto: „er ist doch selber schuld!“. Schon sind die ersten Schritte gemacht zu systematischer Ausgrenzung und oft monatelangen Quälereien.

Um hier im Vorwege gegenzusteuern, wurde nun das Projekt „Medienleuchten“ im Kreis Schleswig-Flensburg gestartet. Gemeinsam mit der Schulsozialarbeit der Schleswiger Gymnasien Domschule und Lornsenschule hat der Kinder- und Jugendschutz des Kreises die 4-tägige Ausbildungsreihe nach Schleswig geholt.

Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs werden ausgebildet, um zukünftig selbstständig „Unterrichtseinheiten“ und Übungen zum sozialen Miteinander mit 5. und 6. Klassen durchzuführen. Außerdem geht es um die technischen und rechtlichen Besonderheiten elektronischer Medien; das Ganze immer bezogen auf eine lebenspraktische Anwendung. So sollen die ausgebildeten „Medienleuchten“ beispielsweise den Umgang mit Smartphones nicht pauschal verbieten, sondern zu einem verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit Smartphones und Medien im Allgemeinen aufrufen und hinleiten. Über das Schuljahr verteilt können so, in Kooperation und Anleitung der Schulsozialarbeit, verschiedene Themenschwerpunkte in den beiden Schleswiger Schulen angesprochen und bearbeitet werden.

Finanziert und unterstützt wird dieses Projekt durch die Jugendförderung des Kreises Schleswig-Flensburg, den Fördervereinen der Schulen und den Schulen selbst. Die weitere Betreuung und Fortbildung der ausgebildeten Schülerinnen und Schüler geschieht zukünftig über regelmäßige Treffen in einem „Schul-Medien-Netzwerk“.

Schulen im Kreis Schleswig-Flensburg, die ebenfalls Interesse an der Ausbildung und einer Teilnahme am Netzwerk haben, melden sich bei:

Tobias Morawietz

Ordnungsrechtlicher und erzieherischer Kinder- und Jugendschutz

Kreis Schleswig-Flensburg
4-511 Sozialpädagogische Dienste
4-511.4 Kinder- und Jugendförderung

Stadtweg 49
24837 Schleswig

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