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Verbraucherzentrale - Energieberatung

Im Winter macht sich in vielen Häusern Schimmel bemerkbar. Mit einen Hygrometer und häufigem Stoßlüften kann man dem Schimmelbefall vorbeugen. Zeigt sich der Schimmel regelmäßig, kann ihn nur ein Fachmann wirksam bekämpfen.

Wenn sich dunkle Flecken an den Wänden bilden, ist das meist ein Zeichen für Schimmelpilz. Der sieht nicht nur hässlich aus, sondern kann auch der Gesundheit schaden. Diplom-Ingenieur Jürgen Tiedge, Experte der Verbraucherzentrale Energieberatung, erläutert die Ursachen des Schimmelbefalls und erklärt, wie man die eigene Wohnung schützen kann.

Hohe Luftfeuchte im Winter fördert Schimmelbildung

„Im Winter sind die Außenwände der Häuser und Wohnungen kalt. Auch die warme Raumluft kühlt sich dadurch ab. Kalte Luft kann weniger Wasserdampf aufnehmen, so dass an der Oberfläche der Wand die relative Luftfeuchte stark ansteigt. In diesen Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit findet der Schimmelpilz ideale Wachstumsbedingungen vor – auch ohne fühl- oder sichtbares Kondenswasser“, erläutert Tiedge.

Raus mit der feuchten Luft

Die wichtigste Regel zum Schutz vor Schimmelpilz heißt deshalb: raus mit der feuchten Luft. Ein Hygrometer, das die Raumluftfeuchte misst, ist dabei sehr hilfreich. Wenn die Luftfeuchte über 60 Prozent steigt, wird es Zeit zu lüften. Damit die Wände nicht auskühlen, sollten Sie höchstens fünf Minuten lang mit weit offenen Fenstern lüften. Noch besser ist Lüften mit Durchzug.

Mehr Heizen in schlecht gedämmten Häusern
Da warme Luft die Feuchtigkeit besser aufnehmen kann, hilft auch Heizen gegen Schimmel. Die maximale Luftfeuchtigkeit und die empfehlenswerte Raumtemperatur hängen dabei von der Außentemperatur und dem Dämmstandard des Hauses ab. Je besser die Dämmung, umso geringer ist das Schimmelrisiko, da die Wände weniger stark auskühlen.
 

Schimmel hält sich hartnäckig
Was aber ist zu tun, wenn der Schimmelschaden bereits da ist? Aus Sicht von Tiedge häufig ein Fall für den Fachmann: „Nur kleine und oberflächliche Schimmelschäden kann man gut selbst beseitigen. Ansonsten sollte ein Experte ans Werk gehen und unbedingt auch die Ursache des Befalls klären, sonst kommt der Schimmel in den meisten Fällen schnell wieder.“ Nur Fachleute können außerdem sicherstellen, dass auch die gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukte des Schimmelpilzes verschwinden. Unterstützung erhalten Betroffene auch bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hilft
In Schleswig findet die Energieberatung der Verbraucherzentrale montags in der Kreisverwaltung, Raum 340, Flensburger Str. 7, statt. Jetzt unter 04621-87662 (Kreisverwaltung) oder 0431-59099-40 Plätze sichern!
Bei allen Fragen zum Erkennen und Vermeiden von Schimmelschäden hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

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