5. Debattiermeisterschaft der Gymnasien - Lornenschülerinnen debattierten sich zum Kreismeistertitel
Pia Marie Nottrott (18) aus Hüsby und Cathrine Thams (17) aus Fahrdorf gehen im Wettstreit der 5. Debattiermeisterschaft der Gymnasien als Kreismeister hervor. Die Lornsenschülerinnen des 12. Jahrganges waren mit ihren Mitstreiter-Teams des BBZ-Schleswig, der Klaus-Harms-Schule in Kappeln, der Schleswiger Domschule, der A.P. Møller Skolen sowie des Bernstorff-Gymnasiums aus Satrup vor rund 240 Zuschauern und einer Jury im Bürgersaal des Kreishauses angetreten, um den Kreismeister der geschliffenen Rede mit allen Künsten der Rhetorik zu ermitteln – unterstützt von der Heinz Wüstenberg-Stiftung.
Daneben waren vertreten: Wahab Bajwa, Frithjof Sommer, Stefan Napirata, Björn Daumann (BBZ), Emmelie Finkenflügel, Vivien Appelmans, Piet Ramsl und Leo Köpke (Klaus-Harms-Schule Kappeln), Anica Zerfuss, Lara Sophie Bierhoff (als Team der Domschule Schleswig und der Klaus-Harms-Schule), Manja Levana Weihe und Lea Thomsen (A.P. Møller Skolen), sowie Jan-Niklas Hasenpusch und Momme Grau (Bernstorff-Gymnasium Satrup)
Nach Vorbild des englischen Unterhauses bildeten dabei jeweils zwei Teams eine Koalition auf der Regierungs- und der Oppositionsseite. Über die jeweilige zugeordnete Meinungsposition entschied das Los – die Redezeit von sieben Minuten wurde von Projektleiter Andreas Kirberger mit dem traditionell Hammerschlag lautstark geordnet.
Ausdrucksstark und selbstbewusst argumentierten Pia Marie Nottrott und Cathrine Thams in der Finaldebatte zum Thema „schriftliche Beurteilung statt Noten?“ - und zeigten sich mit Charme, Einsatz und Herzblut gekonnt redegewandt. „Meine Damen und Herren, wir wollen die Schüler mit all den verschiedenen Talenten wertschätzen – sie sollen einzigartig sein, mit allen Stärken und Schwächen. Gegen Noten für Fairness“, plädierte Thams für die Abschaffung der Schulnoten. Ihre schlagfertigen Argumente ernteten den Applaus des Publikums. „Ist das einzelne Individuum nicht ein Glied, das die gesamte Kette ausmacht?“ bekräftigte Pia Marie Nottrott in ihrer Schlussrede. Das Duo zeigte strukturierte Geschlossenheit, prüfte ernsthaft die Argumente der Gegner, setzte sich ideenreich mit dem Thema auseinander und hielt ständigen Sichtkontakt zum Publikum – das kam nicht nur bei der Jury an.
Zwischen dem spannenden Schlagabtausch der Schüler offenbarten die Teams ebenso eine erfrischend humorvolle Seite. „Die Note Elf ist eine Zwei. Schüler und Eltern haben sich daran gewöhnt, meine Damen und Herren. Was bewährt ist, bleibt“, sagte Leo Köpke, Schüler der Klaus-Harms-Schule und erhielt dafür viel Zustimmung vom Publikum - das die Veranstaltung auf sämtlichen Stühlen, Tischen und dem Fußboden sitzend und aufmerksam verfolgte. Die Abstimmung des Publikums erfolgte obligatorisch, nach inhaltlicher Ausführung der Parteien am Ende mit 160 zu 80 Stimmen für die Abschaffung der Schulnoten.
„Es war eine richtig tolle Finaldebatte. Ich bin richtig stolz auf euch“, lobte Rhetoriktrainer Andreas Kirberger.
Auch wenn kein Teilnehmer am Ende als Verlierer aus der Veranstaltung hervor ging, waren sich die Jury rund um Jurypräsident Dr. Bernd Hoefer mit Unternehmer und Stifter Holger Wüstenberg, Kreispräsident Ulrich Brüggemeier, Referentin Julika Stenzel, Sprechwissenschaftler Prof. Dr. Hartwig Eckert und Kreisjugendringvorsitzender Ralph Schmidt mit der Entscheidung über die Sieger einig.
Seit fünf Jahren geht dem Wettbewerb ein sechstägiges Rhetorik-Training mit Kommunikationswissenschaftler und Initiator Andreas Kirberger voraus, das von der Wüstenberg-Stiftung gefördert wird. Das Resultat konnte sich sehen lassen, denn alle Schüler beherrschten die hohe Kunst der Rhetorik.
Daneben waren vertreten: Wahab Bajwa, Frithjof Sommer, Stefan Napirata, Björn Daumann (BBZ), Emmelie Finkenflügel, Vivien Appelmans, Piet Ramsl und Leo Köpke (Klaus-Harms-Schule Kappeln), Anica Zerfuss, Lara Sophie Bierhoff (als Team der Domschule Schleswig und der Klaus-Harms-Schule), Manja Levana Weihe und Lea Thomsen (A.P. Møller Skolen), sowie Jan-Niklas Hasenpusch und Momme Grau (Bernstorff-Gymnasium Satrup)
Nach Vorbild des englischen Unterhauses bildeten dabei jeweils zwei Teams eine Koalition auf der Regierungs- und der Oppositionsseite. Über die jeweilige zugeordnete Meinungsposition entschied das Los – die Redezeit von sieben Minuten wurde von Projektleiter Andreas Kirberger mit dem traditionell Hammerschlag lautstark geordnet.
Ausdrucksstark und selbstbewusst argumentierten Pia Marie Nottrott und Cathrine Thams in der Finaldebatte zum Thema „schriftliche Beurteilung statt Noten?“ - und zeigten sich mit Charme, Einsatz und Herzblut gekonnt redegewandt. „Meine Damen und Herren, wir wollen die Schüler mit all den verschiedenen Talenten wertschätzen – sie sollen einzigartig sein, mit allen Stärken und Schwächen. Gegen Noten für Fairness“, plädierte Thams für die Abschaffung der Schulnoten. Ihre schlagfertigen Argumente ernteten den Applaus des Publikums. „Ist das einzelne Individuum nicht ein Glied, das die gesamte Kette ausmacht?“ bekräftigte Pia Marie Nottrott in ihrer Schlussrede. Das Duo zeigte strukturierte Geschlossenheit, prüfte ernsthaft die Argumente der Gegner, setzte sich ideenreich mit dem Thema auseinander und hielt ständigen Sichtkontakt zum Publikum – das kam nicht nur bei der Jury an.
Zwischen dem spannenden Schlagabtausch der Schüler offenbarten die Teams ebenso eine erfrischend humorvolle Seite. „Die Note Elf ist eine Zwei. Schüler und Eltern haben sich daran gewöhnt, meine Damen und Herren. Was bewährt ist, bleibt“, sagte Leo Köpke, Schüler der Klaus-Harms-Schule und erhielt dafür viel Zustimmung vom Publikum - das die Veranstaltung auf sämtlichen Stühlen, Tischen und dem Fußboden sitzend und aufmerksam verfolgte. Die Abstimmung des Publikums erfolgte obligatorisch, nach inhaltlicher Ausführung der Parteien am Ende mit 160 zu 80 Stimmen für die Abschaffung der Schulnoten.
„Es war eine richtig tolle Finaldebatte. Ich bin richtig stolz auf euch“, lobte Rhetoriktrainer Andreas Kirberger.
Auch wenn kein Teilnehmer am Ende als Verlierer aus der Veranstaltung hervor ging, waren sich die Jury rund um Jurypräsident Dr. Bernd Hoefer mit Unternehmer und Stifter Holger Wüstenberg, Kreispräsident Ulrich Brüggemeier, Referentin Julika Stenzel, Sprechwissenschaftler Prof. Dr. Hartwig Eckert und Kreisjugendringvorsitzender Ralph Schmidt mit der Entscheidung über die Sieger einig.
Seit fünf Jahren geht dem Wettbewerb ein sechstägiges Rhetorik-Training mit Kommunikationswissenschaftler und Initiator Andreas Kirberger voraus, das von der Wüstenberg-Stiftung gefördert wird. Das Resultat konnte sich sehen lassen, denn alle Schüler beherrschten die hohe Kunst der Rhetorik.
Danke, dass wir uns rhetorisch fortbilden durften“, sagte Pia Marie Nottrott.
Text und Bildmaterial Christina Weiss