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Bundestagswahl: Acht Parteien gehen ins Rennen 

 Bei der Bundestagswahl am 22. September können sich im Wahlkreis 1 Flensburg-Schleswig die Wahlberechtigten in 240 allgemeinen Wahlbezirken an der neuen Zusammensetzung des Berliner Parlaments beteiligen. 32 Briefwahlvorstände werten die vorab vergebenen Stimmen aus. Die Direktkandidaten von 8 Parteien hoffen im nördlichsten Wahlkreis der Bundesrepublik auf die Gunst der Wähler. Um die Erst- und Zweitstimmen bewerben sich CDU, SPD, FDP, GRÜNE, DIE LINKE, PIRATEN, NPD und die AfD. Ohne Direktkandidaten nur um Zweitstimmen bemühen sich darüber hinaus die Parteien RENTNER, MLPD, FREIE WÄHLER und die Tierschutzpartei.

Die CDU schickt die Lürschauer Rechtsanwältin, Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack ins Rennen, die SPD den Soldaten Dirk Peddinghaus (SPD). Für die FDP tritt der Fahrdorfer Salesmanager Carsten-Peter Brodersen an. Kandidatin der GRÜNEN ist die Europawissenschaftlerin Marlene Löhr aus Kiel. Schriftsteller Heinz-Werner Jezewski aus Flensburg wurde von der Partei DIE LINKE nominiert. Für die PIRATEN bewirbt sich Medieninformatikstudentin Nadine Lindenberg, während für die NPD sich der Leezener Diplom-Ingenieur Wolfgang Schimmel um die Erststimmen bewirbt. Abschließend wurde der Schleswiger Immobilienmakler Hans-Ulrich Post von der AfD nominiert.

Über die Zahl der Parteiensitze im Bundestag entscheidet allein die Zweitstimme. Darauf weist Kreiswahlleiter Dr. Wolfgang Buschmann hin. Die Erststimme dagegen gilt ausschließlich dem Direktkandidaten im Wahlkreis. Dr. Wolfgang Buschmann betont außerdem, dass auf die linke und rechte Seite des Stimmzettels jeweils nur ein Kreuz gesetzt werden darf. Mehrere Kreuze auf einer Hälfte führen zur Ungültigkeit der Stimme.

Bei der Bundestagswahl vor 4 Jahren erzielte im Wahlkreis 1 Flensburg-Schleswig die CDU bei den Zweitstimmen 32,1 %, gefolgt von der SPD mit 26,3 %. Die FDP erzielte 15,2 %, während DIE GRÜNEN 13,8 % der Zweitstimmen erhielten. DIE LINKE erzielte 8,5 % der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 1 Flensburg-Schleswig lag im September 2009 bei 72,5 %.

Am Wahltag sind die Wahllokale bundesweit wieder von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Nach Angaben von Kreiswahlleiter Dr. Wolfgang Buschmann werden sich dann die zahlreichen Helfer um einen reibungslosen Ablauf bemühen. Der Kreiswahlleiter unterstreicht die Bedeutung der Bundestagswahl für die kommenden vier Jahre. Eine hohe Wahlbeteiligung dokumentiere nicht nur das demokratische Verantwortungsbewusstsein einer Gesellschaft, sondern stärke auch die Stellung der gewählten Vertreter. Der Kreiswahlleiter ruft alle Bürger daher nachdrücklich dazu auf, ihr Wahlrecht auszuüben.

Zur aktuellen Information über den Verlauf der Auszählung ist das Schleswiger Kreishaus am Wahlsonntag ab 18 Uhr für Besucher geöffnet.  

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