Weiterführende Schulen (Sekundarstufe I und II)
Nach der Grundschule besuchen die Kinder je nach Leistungsvermögen Förderzentren, Gemeinschaftsschulen oder Gymnasien. Mittlerweile gibt es an sehr vielen Schulen ein Ganztagsangebot mit diversen Freizeitmöglichkeiten.
Das Schulsystem an den weiterführenden Schulen ist sehr unterschiedlich. Die Entscheidung, welche weiterführende Schule sich für Ihr Kind am besten eignet, soll zusammen mit den Lehrkräften und Ihrem Kind getroffen werden.
Hier finden Sie die Schulen im Überblick:
- Hauptschulen (bis zur 9. oder 10. Klasse)
- Realschulen (bis zur 10. Klasse)
- Schulen mit mehreren Bildungsgängen (hier können Haupt- oder Realschulabschlüsse erworben werden)
- Gymnasien (bis zur 12. oder 13. Klasse)
- Gesamtschulen (ohne oder mit gymnasialer Oberstufe, hier können alle Abschlüsse erworben werden)
Es gibt viele Möglichkeiten in Deutschland, sich weiter zu bilden und nach einem erfolgreichen Abschluss eine weitere Schule zu besuchen, bis man die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) erlangt. Dieser höchste schulische Abschluss berechtigt zum Studium an den Universitäten und Hochschulen.
Im Laufe der Schulzeit ist der Wechsel von einer Schulart zu der anderen möglich, wenn die Leistungen diesen zulassen. Das Schulsystem ist sehr flexibel in Deutschland und eröffnet viele berufliche Möglichkeiten. Nutzen Sie diese Chance und bilden Sie sich weiter. Mit der Allgemeinen Hochschulreife haben Sie den meisten Zugang zu diversen Berufen, weiterhin können Sie ein Studium aufnehmen und einen akademischen Abschluss erwerben.
Geht Ihr Kind in einen Kindergarten, bekommt es dort jede Woche einige Förderstunden um die deutsche Sprache gut zu erlernen und für den Eintritt in die Schule vorbereitet zu sein.
Wenn Sie und Ihre Familie neu in Deutschland sind und Ihr Kind ist in einem Alter, in dem es in die Schule gehen muss, geht Ihr Kind zuerst in eine DaZ Klasse. DaZ bedeutet Deutsch als Zweitsprache. Hier erlernt es von speziell geschulten Lehrkräften die deutsche Sprache. In einem zweiten Schritt kann Ihr Kind dann in einigen Fächern am Regelunterricht einer Klasse teilnehmen, bevor es bei ausreichenden Sprachkenntnissen vollständig in die Regelklasse übergeht und nur noch einige Stunden in der Woche Förderunterricht in der deutschen Sprache bekommt. Welches DaZ Zentrum für Ihr Kind zuständig ist, erfahren Sie in der Schule an Ihrem Wohnort.
Ab dem 16. Lebensjahr gehen Jugendliche in die DaZ-Klassen der Beruflichen Bildungszentren.
Häufig stellen Eltern sich die Frage in welcher Sprache Sie mit Ihrem Kind sprechen sollen. Das Staatsinstitut für Frühpädagogik in München hat zu dieser Thematik einen mehrsprachigen Elternbrief herausgebracht.
Auf diesen drei Plakaten ist das deutsche Bildungssystem dargestellt:
- PDF-Datei: (PDF, 930 kB)
- PDF-Datei: (PDF, 1.3 MB)
- PDF-Datei: (PDF, 217 kB)