ÖPNV Teilnetz West: Kreis lädt am 24. Januar, 19:00 Uhr zum Bürgerdialog ein
Da die Genehmigungen im öffentlichen Personennahverkehr des Kreises Schleswig-Flensburg für das Teilnetz West Ende 2018 ausliefen, musste der Kreis diese im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens neu vergeben. Die Firma Rohde Verkehrsbetriebe hat das umfangreichste Leistungsangebot abgegeben und daher den Zuschlag erhalten. Seit dem 1. Januar 2019 fährt die Rohde Verkehrsbetriebe mit ihren Bussen im Teilnetz West. Das Teilnetz West deckt den nördlichen Teil der Geest ab.
Der Kreis Schleswig-Flensburg übt die Aufsicht darüber aus, dass das Unternehmen das gesamte Leistungsportfolio in der zugesagten Art und Güte auch tatsächlich erbringt. Hierfür steht der Kreis seit der Übernahme des Teilnetzes West ständig im engen Austausch mit der Firma Rohde Verkehrsbetriebe.
In den letzten zwei Wochen kam es jedoch vermehrt zu Beschwerden durch Fahrgäste auf den von der Firma Rohde bedienten Streckenverläufen. Der Kreis geht diesen nach, damit der Fahrbetrieb in Zukunft einwandfrei verläuft und sämtliche Missstände durch die Firma Rohde Verkehrsbetriebe abgestellt werden. Mitarbeiter des Kreises werden vor Ort die Abläufe kontrollieren.
Für Freitag, den 18. Januar, hat der Kreis ein Krisengespräch mit der Geschäftsleitung der Firma Rohde Verkehrsbetriebe angesetzt.
Der Kreis lädt außerdem zu einem Bürgerdialog ein. Dieser findet statt am Donnerstag, 24. Januar 2019 um 19:00 Uhr im Bürgerhaus der Gemeinde Harrislee, Süderstraße 101 in Harrislee. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Anregungen und Beschwerden mitzuteilen.
Ab sofort schaltet der Kreis eine Service-Hotline unter 04621 87-288 sowie ein Formular für Anregungen und Beschwerden, das auf der Homepage des Kreises unter www.schleswig-flensburg.de zur Verfügung steht.
„Wir stehen im engen Austausch mit der Firma Rohde Verkehrsbetriebe. Uns ist es wichtig, dass der Busverkehr geordnet und wie gefordert durchgeführt wird, zumal Probleme mit den Fahrdienstleistungen alsbald geklärt werden müssen. Ich freue mich daher besonders auf den Dialog vor Ort.“, sagt Landrat Dr. Wolfgang Buschmann.
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