Ehrenkreispräsident Johannes Petersen feiert 80. Geburtstag
Der frühere Kreispräsident und heutige Ehrenkreispräsident Johannes Petersen feierte am 18. Dezember seinen 80. Geburtstag. Im Namen des Kreises gratulierte Kreispräsident Ulrich Brüggemeier am Samstag (21. Dezember) dem Jubilar. Er würdigte dabei die Amtszeit und das Wirken des Ehrenkreispräsidenten, der bereits 1974 als Mitglied des neu gegründeten Kreistages des Kreises Schleswig-Flensburg eintrat. Untrennbar ist der Name Johannes Petersen daher mit dem Werden und Wachsen des Kreises Schleswig-Flensburg verbunden. Bereits 1983 zeichnete Bundespräsident Carstens Petersen ihn in Anerkennung für seine hervorragenden Leistungen mit dem Bun-desverdienstkreuz aus.
Mit seinem langjährigen Engagement in vielfältigen ehrenamtlichen Funktionen hat Petersen den Aufbau und die Entwicklung des Kreises Schleswig-Flensburg maßgeblich geprägt. Mindestens ebenso bedeutsam ist seine Funktion als Repräsentant des Kreises – eine Aufgabe, die der Kreispräsident in Zusammenarbeit mit dem Landrat wahrnimmt. Den Höhepunkt seines ehrenamtli-chen Werdegangs erreichte Johannes Petersen im April 1990, als der Kreistag ihn einstimmig zum Kreispräsidenten berief. Ebenso wählte der Kreistag Johannes Petersen in den Jahren 1994, 1998 und 2003 wieder. Diese bemerkenswerten Wahlergebnisse bei zeitweise sehr unterschiedlich aus-gerichteten Fraktionen im Kreistag stellen einen besonderen Beweis von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen dar. Im Jahr 2003 wurde er außerdem zum Vorsitzenden des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages ernannt.
In zwei Bereichen hat er besondere Akzente gesetzt: Auf dem Gebiet des Sozial- und Gesundheitswesens hat er als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Schleswig-Flensburg und Aufsichtsratsvorsitzender der Martin-Luther-Krankenhaus Schleswig GmbH auf diesem wichtigen Aufgabenfeld Impulse gegeben, die den Mitbürgern im Kreisgebiet in vielfältiger Weise zugute kamen und auch heute noch kommen.
Ein weiterer Schwerpunkt war seine Arbeit für die Völkerverständigung: Johannes Petersen gehörte nicht nur zu den Initiatoren der Region Sønderjylland/Schleswig, sondern gab als deutscher Vorstandsvorsitzender der Region immer wieder wertvolle Denkanstöße, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu vertiefen. Für sein erfolgreiches Wirken beim Aufbau der deutsch-dänischen Region Sønderjylland-Schleswig erhielt er als einer von bisher wenigen deutschen Staatsbürgern 2004 das Ritterkreuz des Danebrog-Ordens.
Ebenso nachhaltig war sein Engagement als Stiftungsratsvorsitzender der Idstedt-Stiftung. Auf seine Initiative hin hatten im Jahr 2000, dem 150. Jahrestag der Schlacht bei Idstedt, erstmals Deutsche und Dänen gemeinsam an das historische Ereignis erinnert.
Auch die Partnerschaft des Kreises Schleswig-Flensburg mit dem polnischen Kreis und der Stadt Pisz in Masuren hat er durch zahlreiche persönliche Kontakte vorbereitet und ganz wesentlich geprägt. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Pisz ernannt.
Seinem einzigartigen kommunalpolitischen Wirken hat der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein durch die Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Gedenkmedaille in 2009 die verdiente öffentliche Anerkennung gegeben.
Kreispräsident Ulrich Brüggemeier dankte Ehrenkreispräsident Petersen für sein herausragendes gemeinnütziges Engagement und würdigte sein von Verbindlichkeit, Überzeugungskraft und au-ßergewöhnlicher Kontinuität geprägtes Wirken für den Kreis Schleswig-Flensburg und seine Bürgerinnen und Bürger.
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