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DB-Tochter Autokraft: Grüne Zukunft - Die ersten Hybridbusse in Schleswig-Holstein gehen an den Start

Umweltfreundliche Busflotte der DB wächst weiter • WLAN und USB-Ladestationen in jedem Fahrzeug • Elektrische Komponenten speichern Energie für Bordnetz-Versorgung

(Hamburg/Schleswig, 21. September 2020) Die umweltfreundliche und ressourcenschonende Busflotte der Deutschen Bahn wächst weiter: In Schleswig-Holstein sind die ersten Hybridbusse regulär im Einsatz. Die Fahrzeuge gehören der DB-Tochter Autokraft.

Die 17 Fahrzeuge vom Hersteller MAN sind im südlichen Teil des Kreises Schleswig-Flensburg, dem sogenannten Teilnetz Süd, unterwegs, das die DB Autokraft seit 1. Januar 2020 übernommen hat. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit wird die Autokraft mit den Verkehrsbetrieben Schleswig-Flensburg sowie weiteren mittelständischen Subunternehmen dort für die nächsten zehn Jahre den Busverkehr betreiben.

Die vollklimatisierten und barrierefreien Hybridbusse verfügen über kostenfreies W-LAN und USB-Buchsen zum Aufladen des Smartphones.

Neben einem herkömmlichen Verbrennungsmotor haben die Busse auch einen elektrischen Antrieb und fahren damit energieeffizienter und schadstoffärmer als vergleichbare Dieselbusse. Und sie sind dabei auch noch leiser. Eine saubere Sache für Mensch und Umwelt.

Die gewonnene elektrische Energie wird in den elektrischen Komponenten auf dem Fahrzeugdach gespeichert und kann so auch das Bordnetz wie z.B. die USB-Steckdosen mit Strom versorgen.

Eine Start-Stopp-Automatik erlaubt es, während des Stopps das Bordnetz aus dem Energiespeicher zu nutzen, ebenso die Energie für den Start des Verbrennungsmotors beim Wiederanfahren.

„Mit dem Einsatz von Hybridbussen tragen wir zu einem ökologischeren ÖPNV im Kreis Schleswig-Flensburg bei. Wir freuen uns, dass wir unseren Fahrgästen mit den neuen Bussen ein attraktiveres Angebot machen können und hoffen, noch mehr Menschen von der Qualität des ÖPNV im Kreis Schleswig-Flensburg zu überzeugen“, sagt Thorsten Hinrichs, Niederlassungsleiter von Autokraft in Flensburg.

Dr. Wolfgang Buschmann, Landrat Kreis Schleswig-Flensburg: „Ein zukunftsfähiger ÖPNV in der Region verlangt zukunftsfähige Konzepte. Ich begrüße es sehr, dass die Autokraft dies mit vorantreibt und somit auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Schleswig-Flensburg beiträgt.“

Der Kreis Schleswig-Flensburg hat in enger Kooperation mit dem Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein die Busleistungen hinsichtlich Angebots und Qualität vollständig überarbeitet, womit eine Steigerung des Leistungsangebotes von 40 Prozent erzielt wurde. Dadurch soll der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) an Attraktivität zunehmen und als Alternative zum Individualverkehr wachsen.

Die Deutsche Bahn setzt sich als Ziel, bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden und auf dem Weg dorthin auf herkömmlichen Diesel zu verzichten. Dazu prüft sie verschiedene Möglichkeiten für alternative Antriebe und Kraftstoffe. Der Versuchszug advanced TrainLab fährt bereits mit einem Öko-Diesel, der die CO2-Emissionen um 90 Prozent reduziert. Auch im Regionalverkehr ist der Einsatz von Öko-Diesel geplant, dem bis zu 33 Prozent Öko-Kraftstoffe beigemischt sind.

Dank neuer Telematik-Technologie und Schulungen für nachhaltige Fahrweise wird DB Regio zusätzlich rund 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr bei Zügen und Bussen einsparen. Das entspricht dem jährlichen Heiz- und Stromverbrauch einer mittelgroßen deutschen Stadt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland

Verantwortlich für den Inhalt:

Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher



Kreis Schleswig-Flensburg
Pressestelle
Flensburger Str. 7
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