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Sammelstellen für Wildschweine zur Präventation gegen die Afrikanische Schweinepest eingerichtet

Der Kreis Schleswig-Flensburg hat seit dem 2. Januar 2019 zwei Sammelstellen zur kostenlosen Abgabe von verendetem Schwarzwild sowie Aufbruch vom Schwarzwild für die Jägerschaft im Kreis und der Stadt Flensburg in Betrieb genommen.

Nach Angaben von Dr. Volker Jaritz, Leiter des Kreisveterinäramtes, handelt es sich um den Bauhof der Stadt Kappeln an der Nordstraße in Kappeln und die Tierkörperverwertungsanstalt (TKV) Rendac Jagel GmbH, Boklunder Weg in Jagel. Im Bauhof steht hierfür an geeigneter Stelle ein mit einer Klappe versehener Kadavercontainer zur Verfügung, um aufgebrochenes Schwarzwild beziehungsweise Schwarzwild aufzunehmen. Die Entsorgung stellt die TKV Jagel regelmäßig sicher. An der Sammelstelle TKV Jagel erfolgt dieses unmittelbar.

Wildschwein im Herbst

© Nadine Haase - stock.adobe.com


Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in den Wildschweinbeständen vieler Regionen Osteuropas immer weiter aus. Belgien ist seit dem letzten Herbst betroffen.

Vielfach wurden ebenso Hausschweinebestände in Osteuropa mit dem Virus infiziert. Das könnte in Deutschland aufgrund der Exporteinschränkungen im Falle eines Ausbruchs einen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe bedeuten.

Vor dem Hintergrund des sich in Europa immer weiter ausbreitenden Seuchengeschehens hat das Land Schleswig-Holstein gemeinsam mit den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein ein Maßnahmenpaket zur besseren Vorbeugung gegen die afrikanische Schweinepest beschlossen, welches unter anderem die Einrichtung von Sammelstellen vorsieht. Mit dem Maßnahmenpaket sollen Jägerinnen und Jäger künftig eine finanzielle Entschädigung für den zusätzlichen Aufwand erhalten, der durch die Fallwildsuche von verendetem Schwarzwild entsteht. Zusätzlich ist eine Probe für die Untersuchung auf Afrikanische Schweinepest zu entnehmen. „Die Trichinenuntersuchung von Schwarzwild im Veterinäramt ist für in Schleswig-Holstein erlegte Wildschweine kostenfrei.“, erläutert Dr. Jaritz.


KREIS SCHLESWIG-FLENSBURG
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03.01.2019 
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